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Bergtouren im Tölzer Voralpenland und im Karwendel

Geierstein (1491m)


Der Geierstein ist ein zum größten Teil bewaldeter Gipfel im Osten von Lenggries. Außer der schönen Aussicht über das Isartal bietet er keine besonderen Reize. Für einen Nachmittagsausflug evtl. in Verbindung mit dem unterhalb gelegenen Schwimmbad "Isarwelle" ist er aber allemal geeignet.

Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
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Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen


Allgemeine Tourdaten:


Lage: Bayerische Voralpen

Zeit:

IV+

Dauer:

Aufstieg: 2 Stunden
Insgesamt ungefähr 2h
Abstieg: 1¼ Stunden
Insgesamt ungefähr 1h

Übersicht

Landschaft: **** (schön)
Kondition: *** (durchschnittlich)
Leute: ** (viele)
Anspruch: ** (niedrig)
Fahrrad: nicht möglich (nicht möglich)

Ausganspunkt:

Lenggries

Anfahrt:

Von Bad Tölz aus auf der B13 nach Lenggries. Am Schild links nach Lenggries, oben an der Kreuzung gleich wieder links. Der abknickenden Vorfahrtsstraße erst nach rechts, dann nach links folgen, in der zweiten Rechtskurve links abbiegen und sofort wieder rechts. Dann der Vorfahrtsstraße links haltend folgen bis sie vor einer Wiese scharf nach links abzweigt. Hier parken (Beschilderung „Isarwelle“ folgen).

Ausrüstung:

1 Liter Getränke, Stecken sind für den Abstieg empfehlenswert.

Hütten:

Keine

Gefahren:

Beide Varianten sind stellenweise steil, der Weg von Variante 2 ist nicht gerade im Top-Zustand. Nach Regen oder Schneefall sind beide Wege sehr rutschig und nur schwer passierbar. Variante 2 erfordert unter dem Gipfel etwas Kletterei (I. Grad).


Beschreibung:



Beide Varianten führen vom beschriebenen Parkplatz zum Geierstein hinauf. Erstere ist die landschaftlich reizvollere, letztere die anspruchsvollere. Nach Niederschlägen sind beide nur schwer begehbar, da der Weg sehr rutschig ist.

Variante 1: Über den Nordwest-Rücken (E4, Variante A)
    Vom Parkplatz aus geht man zunächst am Schwimmbad vorbei einige Meter nach Norden. Bald zweigt rechts eine Straße ab. Man folgt dieser am rechterhand gelegenen Bauernhof vorbei. Auf dem Forstweg weiter über die Wiesen bis zum Wald.

    Kurz hinter dem Waldrand versperrt eine Schranke den Weg. Hier entweder den Bach überqueren und dann links weiter auf einem Pfad hinauf oder weiter auf der Straße. Nach einigen hundert Metern gelangt man zu einer Stelle, die man als „Schilderwald im Wald“ bezeichnen könnte (wer sie sieht, weiß was gemeint ist). Von der Straße rechts über den Bach auf den erwähnten Pfad und von dort etwas weiter nach rechts, dann gleich links am Waldrand hinauf.

    Der Weg wird bald schmaler und führt steiler durch Gebüsch bergan. Nach einiger Zeit verbreitert sich der Weg wieder, die Steigung nimmt nochmals zu. Über Waldboden und Wurzeln geht es nochmals ein gutes Stück in Kehren hinauf bis zu einer kleinen Lichtung, die man überquert.

    Ab hier ist der Weg in perfektem Zustand (frisch saniert) und führt problemlos zur Senke zwischen Geier- und Fockenstein. An der bezeichneten Stelle zweigt man rechts ab und folgt den Spuren auf den Ostrücken hinauf. Auf dem Rücken entlang oder leicht seitlich davon geht es schließlich zum Gipfel des Geierstein hinauf, wobei nochmals eine kleine steilere Stelle überwunden werden muß.

    Diese Variante ist die weniger anstrengende und die seltener begangene.


Variante 2: Maximiliansweg
    Vom Parkplatz aus geht man nach Süden zur Kreuzung und zweigt hier links ab, am Wiesenrand entlang. Man hält sich weiterhin links, bis die Straße nach Osten abschwenkt. Hier durchquer man rechts ein kleines Waldstück (Beschilderung „Geierstein“ oder „Schloß-weiher“). Dann auf der Straße weiter geradeaus, an der nächsten Kreuzung links und sofort wieder rechts.

    Man gelangt dann in den Wald und geht weiter ein Stück nach Süden, jetzt leicht ansteigend. Am Weiher nach links abzweigen und nach ungefähr 50m wieder links in den Wald hinein.

    Hier geht es zunächst steil bergan über Wurzeln. Es wechseln sich dann moderate und größere Steigungen ab, der Weg führt meist etwas rechts unterhalb des Rückens entlang. In einem kleinen Kessel bietet sich die Möglichkeit, nach rechts abzuzweigen, hier geht man weiter geradeaus am Rücken bergauf.

    Weiter oben quert der Weg kurz unterhalb eines Felsens um etwas später nochmals durch ein steiles Waldstück zu einer kurzen Kletterstelle (I, auch für Anfänger kein größeres Problem) hinaufzuführen. Hier ist ein erster, schöner Aussichtspunkt.

    Von diesem weiter den Rücken hinauf. Dann entweder links am Rücken durch die Rinnen klettern (I, etwas anspruchsvoller) oder den Rücken rechterhand umgehen (leicht zu übersehen). Der Weg schwingt sich dann in ein paar Kehren auf den Grat hinauf und auf diesem bis zum Gipfelkreuz.


Der Geierstein eignet sich hervorragend für einen Nachmittagsausflug oder als Tagestour in Kombination mit dem Fockenstein. Die Aussicht ins Isartal ist bemerkenswert, vergleichbar der vom Seekarkreuz.



Kartenmaterial


Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:

Kartenausschnitt für Tour Geierstein (1:50.000)
Entnommen aus: (externer Link) Kompass, Karte 182, Isarwinkel


Weitere mögliche Karten für diese Tour:

(externer Link) Kompass, Karte 182, Isarwinkel (1:50.000)
(externer Link) Kompass, Karte 8, Tegernsee - Schliersee - Wendelstein (1:50.000)



Weitere Beschreibungen zu dieser Tour


Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:

(externer Link) http://bergtouren.ilo.de (Klaus Hohmann)
(externer Link) http://www.dullinger-web.de (Klaus Dullinger)



Weitere Informationen zum Berg


Der Geierstein heißt eigentlich "Geigerstein". Die Herkunft dieses Namens ist nicht ganz klar, es gibt hier mehrere Varianten. Einer Variante nach soll einmal ein Einsiedler auf dem Berg gelebt haben, der als eine Art Seelsorger für die Bauern aus dem Tal fungierte. So oft wie er Zeit hatte, vor allem am Abend, spielte er dann auf seiner Geige, und die Tiere des Waldes kamen und hörten ihm zu. Einmal kam dann ein großer Adler aus dem Gebirge, packte den alten Mann und kratzte ihm die Augen aus, woran der Einsiedler starb. Daher der Name "Geier-" oder "Geigerstein".

Mehr dazu: (externer Link) Sagen.at: Woher der Geigerstein seinen Namen hat.



Letzte Änderung: unbekannt
Foto des Berges


Bildergalerie:



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