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Bergtouren im Tölzer Voralpenland und im Karwendel

Seekarspitze (2053m)


Von Achenkirch aus gesehen ist die Seekarspitze der Gipfel der Wahl, um einen schnellen und schönen Überblick über das Achental, den Achensee und die umliegenden Berge zu bekommen. Bis zur Seekaralm ist auch der Aufstieg ganz nett, danach allerdings entpuppt sich der Berg als elendiger Schutthaufen.

Allgemeine Tourdaten
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Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen


Allgemeine Tourdaten:


Lage: Vorkarwendel

Zeit:

V-X

Dauer:

Aufstieg: 1½ Stunden (bis zur Seekaralml)
1 Stunde (bis zum Gipfel)
Insgesamt 2½ Stunden

1 Stunde (Übergang von der Seebergspitze)
Insgesamt ungefähr 2.5h
Abstieg: 1 Stunde (bis zur Seekaralm)
1 Stunde (bis ins Tal)
Insgesamt 2 Stunden
Insgesamt ungefähr 2h

Übersicht

Landschaft: **** (schön)
Kondition: *** (durchschnittlich)
Leute: ** (viele)
Anspruch: *** (durchschnittlich)
Fahrrad: nicht möglich (nicht möglich)

Ausganspunkt:

Achensee

Anfahrt:

Von Bad Tölz über Lenggries zum Sylvensteinspeicher, links über die Dammkrone und weiter bis zum Ende der Straße. Hier rechts nach Österreich. Die Bundesstraße wird an der Ausfahrt Achenkirch-Süd rechts verlassen. Gleich wieder links und in der Nähe des Sees parken.

Ausrüstung:

2 Liter Getränke, Stecken für den Abstieg

Hütten:

Seekaralm

Gefahren:

Ab der Seekaralm steil und bröselig

Im Übergang von der Seebergspitze zu Beginn sehr steil, brüchig, teils etwas ausgesetzt, Stellen I


Beschreibung:



Von Achenkirch

Von Achenkirch auf den Wanderweg in Oberautal und auf diesem bis einige hundert Meter hinter die letzten Häuser. Dann führt links beschildert ein Weg wenige Schritte ins Flußbett hinein. Je nach Lust und Laune des Flusses und der Leute, die sich für die Erhaltung des Weges zuständig fühlen, findet sich hier ein Brett, mit dem man leichter über den Bach kommt. Wenn es nicht da ist muß man halt die Schuh ausziehn ...

Die Überquerung des Baches findet in der Nähe der Mündung eines anderen, von der Seekarspitze kommenden Baches statt. Direkt rechts (westlich) dieser Mündung führt ein Trampelpfad hinauf. Diesen geht es meist mäßig, selten steil ansteigend in zahllosen Serpentinen und mit längeren Querungen hinauf, zuletzt parallel zu einem kleinen Bach, bis man nach etwa einer Dreiviertelstunde auf den Fahrweg zu Seekaralm stößt. Diesen überquert man und steigt weiter auf dem Pfad, nun flacher vollends zu Seekaralm hinauf (die Hütte rechts hinten).

An der Seekaralm wendet man sich links und folgt dem höchsten der Fahrwege nach Osten. Beim Eintritt in den Wald wird aus dem Fahrweg ein Pfad. Auf dem Rücken angekommen geht es rechts den Rücken weiter hinauf. Der Pfad teilt sich hier regelmäßig, letztlich führen aber alle Wege, die halbwegs in die passende Richtung zeigen, zur Seekarspitze hinauf. Je nach Wegwahl ist hier schon die eine oder andere steile Passage dabei. Mit zunehmender Höhe rücken die Latschen dichter an den Pfad und es geht schließlich auf dem stark ausgetretenen Weg durch eine Latschengasse bis an den Beginn des Gerölls.

Hier folgt die unangenehmste Passage des Aufstiegs: In Serpentinen geht es meist durch Geröll, einige male müssen kleinere Schrofenstufen erklommen werden (Stellen I). Unangenehm sind vor allem die Stücke, auf denen nur wenige Steinchen auf den abschüssigen Felsplatten liegen. Man hält zunächst geradewegs auf den Gipfel zu, weicht dann später etwas nach links aus. Schließlich gelangt man nach zwei letzten Schrofenstufen (Stellen I) zum Gipfel.


Übergang von der Seebergspitze

In dieser Richtung ist der Übergang etwas anspruchsvoller, da er mit dem steilen Abstieg von der Seebergspitze beginnt: In nördlicher Richtung über den Grat vom Gipfel hinunter, zwei kleine Schrofenstufen überkletternd (Stellen I) und weiter den Spuren folgend im Zick Zack durch das geröllige Gelände. Vorsicht, teils liegt das Geröll lose auf abschüssigen Felsplatten. Mit abnehmender Höhe weicht der Weg vom Rücken etwas in die Ostflanke aus. Hier muß man einige mitunter etwas steilere Schrofenrinnen absteigen (Stellen I, bei Nässe unangenehm). Durch einige Latschengasse gelangt man schließlich zum Sattel zwischen Seeberg- und Seekarspitze. Hier ist westlich ein Abstieg zur Pasill-Alm möglich.

Hinter dem Sattel folgt der leichtere Teil des Übergangs: Es geht nun zunächst etwas östlich, später mehr westlich des Grates durch Latschengassen meist nur recht schwach ansteigend voran, Schwierigkeiten bereiten höchstens die immer wieder zu findenen kurzen Steilstücke, die aus den Flanken wieder hinauf auf den Grat führen. Der gesamte Übergang wird sehr häufig begangen, entsprechend ausgetreten ist der Weg und kann quasi nicht verfehlt werden.



Kartenmaterial


Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:

Kartenausschnitt für Tour Seekarspitze (variabler Maßstab)
Entnommen aus: (externer Link) Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte


Weitere mögliche Karten für diese Tour:

(externer Link) Kompass, Karte 182, Isarwinkel (1:50.000)
(externer Link) Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte (variabler Maßstab)



Weitere Beschreibungen zu dieser Tour


Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:

(externer Link) http://www.tourentipp.de/ (Bernhard Ziegler)
(externer Link) http://www.almenrausch.at/ (Ernst Aigner)



Weitere Informationen zum Berg


Keine weiteren Informationen verfügbar.



Letzte Änderung: 27.09.2006
Foto des Berges


Bildergalerie:



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