Brunnsteinspitze (2179m)
Ganz am südlichen Ende der nördlichen Karwendelkette gelegen mag man angesichts der Tatsache, daß die Brunnsteinspitze auch noch niedriger als die meisten umliegenden Gipfel ist, nicht recht an tolle Ausblicke glauben. Doch der Gipfel überzeugt rasch vom Gegenteil, auch wenn es die Ausblicke der anderen Art sind: In die umliegenden Täler und die benachbarten Gebirge.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Karwendel | |||||||||||||||
Zeit: |
IV+ |
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Dauer: |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Mittenwald |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus auf der Staatsstraße 472 Richtung Murnau, bei Bichl links auf die B11 abbiegen. Weiter nach Kochel am See und den Kesselberg hinauf. Um den Walchensee herum nach Mittenwald, Ausfahrt Mittenwald Mitte, beschildert ("Karwendelbahn"). Nach der Ausfahrt gleich wieder links und bald rechts auf den Parkplatz der Karwendelbahn. |
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Ausrüstung: |
2 Liter Getränke |
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Hütten: |
Brunnsteinhütte, Tiroler Hütte |
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Gefahren: |
Etwas ekliges Geröllgelände unterhalb des Brunnsteinangers |
Beschreibung:
Die gängige Variante ist mit der Bahn von Mittenwald auf die nördliche Linderspitze zu fahren und dann über den Mittenwalder Höhenweg hinüber zur Einschartung zwischen Rotwandlspitze und Kirchlspitze zu gehen und dann die letzten Meter über die Tiroler Hütte noch aufzusteigen. Dieser Aufstieg ist im Rahmen der Beschreibung des Mittenwalder Höhenweges beschrieben. Die Brunnsteinspitze lohnt sich aber durchaus auch als eigenständige Tour oder als kleiner Abstecher, wenn man den Mittenwalder Höhenweg in die entgegengesetzte Richtung geht.
Vom Parkplatz der Mittenwaldbahn folgt man zunächst noch der Straße etwas in südlicher Richtung bergab. Bald zweigt links ein Weg ab, der durch einen kurzen Tunnel unter der B11 hindurchführt. Hinter dem Tunnel rechts auf einem Feldweg zunächst kurz steil bergan, dann gemütlich flach zu den ehemaligen Buckelwiesen hinunter. Nun geht es weiter auf dem Feldweg geradeaus über alle Kreuzungen hinweg. Der Weg endet an einer Koppel, kurz davor zweigt links ein Trampelpfad ab, der direkt auf das Bergmassiv zuführt.
Über den Pfad geht es nun im Wald in südlicher Richtung mässig ansteigend hinauf, zunächst durch dichten Wald und an einer kleinen Hütte vorbei. Man gelangt dann an den Rand eines Grabens, der kurz darauf mit etwas Höhenverlust durchquert wird. Auf der anderen Seite des Grabens stößt man bald auf den Weg, der von der Talstation der Materialseilbahn der Brunnsteinhütte heraufkommt. Nun geht es auf dem gut ausgebauten Weg in vielen Serpentinen meist nur mäßig ansteigend zur Brunnsteinhütte hinauf, die man nach etwas 1½ Stunden erreicht.
Hinter der Brunnsteinhütte wird der Weg deutlich schlechter. Südlich der Hütte geht es zunächst noch flach weiter, es folgen einige Serpentinen und der Weg strebt immer steiler auf die Einschartung zwischen Kirchlspitze und Rotwandlspitze zu. Einige Passagen des Weges sind hier etwas ausgesetzt da der Weg an einigen Stellen etwas abgerutscht ist. Verfehlen kann man ihn aber kaum. Wichtig ist, daß man bis kurz vor der Einschartung nördlich der großen Geröllrinne bleibt, die aus der Einschartung herabzieht. Erst ganz am Ende wechselt der Weg in die Rinne und es geht unangenehm steil in engen Kurven über loses Gestein in die Einschartung hinauf.
Sobald man an der Brunnsteinanger oder Roßsteinanger genannten Einschartung angelangt ist zweigt rechts ein weiterer Pfad ab, der aber in deutlich besserem Zustand ist. Weiter geht es in etwas einem dutzend Serpentinen, nun aber wieder etwas flacher auf den grasigen nördlichen Rücken der Rotwandlspitze hinauf. Dabei kann man auch noch einen kleinen Abstecher zur Tiroler Hütte machen, einer traumhaft gelegenen Mini-Hütte, die aber mangels Anbindung an irgendeine Infrastruktur geschlossen wurde. Von der Hütte aus geht es gerade vollends auf den Gipfel der Rotwandlspitze hinauf.
Das Gipfelkreuz der Brunnsteinspitze steht einige Meter weiter unten Richtung Scharnitz. Von der Rotwandlspitze quert man in wenigen Minuten ohne Schwierigkeiten zum Gipfel der Brunnsteinspitze hinunter.
Besonders lohnend wird die Brunnsteinspitze wenn man ihre Besteigung z.B. mit einer Überschreitung nach Scharnitz verbindet und dann durch das Tal von Scharnitz nach Mittenwald an der noch jungen Isar entlang zurückläuft.
Vom Parkplatz der Mittenwaldbahn folgt man zunächst noch der Straße etwas in südlicher Richtung bergab. Bald zweigt links ein Weg ab, der durch einen kurzen Tunnel unter der B11 hindurchführt. Hinter dem Tunnel rechts auf einem Feldweg zunächst kurz steil bergan, dann gemütlich flach zu den ehemaligen Buckelwiesen hinunter. Nun geht es weiter auf dem Feldweg geradeaus über alle Kreuzungen hinweg. Der Weg endet an einer Koppel, kurz davor zweigt links ein Trampelpfad ab, der direkt auf das Bergmassiv zuführt.
Über den Pfad geht es nun im Wald in südlicher Richtung mässig ansteigend hinauf, zunächst durch dichten Wald und an einer kleinen Hütte vorbei. Man gelangt dann an den Rand eines Grabens, der kurz darauf mit etwas Höhenverlust durchquert wird. Auf der anderen Seite des Grabens stößt man bald auf den Weg, der von der Talstation der Materialseilbahn der Brunnsteinhütte heraufkommt. Nun geht es auf dem gut ausgebauten Weg in vielen Serpentinen meist nur mäßig ansteigend zur Brunnsteinhütte hinauf, die man nach etwas 1½ Stunden erreicht.
Hinter der Brunnsteinhütte wird der Weg deutlich schlechter. Südlich der Hütte geht es zunächst noch flach weiter, es folgen einige Serpentinen und der Weg strebt immer steiler auf die Einschartung zwischen Kirchlspitze und Rotwandlspitze zu. Einige Passagen des Weges sind hier etwas ausgesetzt da der Weg an einigen Stellen etwas abgerutscht ist. Verfehlen kann man ihn aber kaum. Wichtig ist, daß man bis kurz vor der Einschartung nördlich der großen Geröllrinne bleibt, die aus der Einschartung herabzieht. Erst ganz am Ende wechselt der Weg in die Rinne und es geht unangenehm steil in engen Kurven über loses Gestein in die Einschartung hinauf.
Sobald man an der Brunnsteinanger oder Roßsteinanger genannten Einschartung angelangt ist zweigt rechts ein weiterer Pfad ab, der aber in deutlich besserem Zustand ist. Weiter geht es in etwas einem dutzend Serpentinen, nun aber wieder etwas flacher auf den grasigen nördlichen Rücken der Rotwandlspitze hinauf. Dabei kann man auch noch einen kleinen Abstecher zur Tiroler Hütte machen, einer traumhaft gelegenen Mini-Hütte, die aber mangels Anbindung an irgendeine Infrastruktur geschlossen wurde. Von der Hütte aus geht es gerade vollends auf den Gipfel der Rotwandlspitze hinauf.
Das Gipfelkreuz der Brunnsteinspitze steht einige Meter weiter unten Richtung Scharnitz. Von der Rotwandlspitze quert man in wenigen Minuten ohne Schwierigkeiten zum Gipfel der Brunnsteinspitze hinunter.
Besonders lohnend wird die Brunnsteinspitze wenn man ihre Besteigung z.B. mit einer Überschreitung nach Scharnitz verbindet und dann durch das Tal von Scharnitz nach Mittenwald an der noch jungen Isar entlang zurückläuft.
Kartenmaterial
Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:
Kartenausschnitt für Tour Brunnsteinspitze (1:50.000)
Entnommen aus: Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün
Entnommen aus: Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün
Weitere mögliche Karten für diese Tour:
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Kompass, Karte 26, Karwendelgebirge (1:50.000)
DAV, Alpenvereinskarte 5/1, Karwendelgebirge, Westliches Blatt (1:25.000)
Kompass, Karte 26, Karwendelgebirge (1:50.000)
DAV, Alpenvereinskarte 5/1, Karwendelgebirge, Westliches Blatt (1:25.000)
Weitere Beschreibungen zu dieser Tour
Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:
http://www.steinmandl.de (L. R.)
Weitere Informationen zum Berg
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Letzte Änderung: 12.11.2005