Bergtour: Hohe Kisten (1922m)

Hohe Kisten (1922m)

Als "Aussichtskanzel über dem Estergebirge" wird dieser Gipfel gerne bezeichnet. Doch vor die Aussicht haben die Götter (mal wieder) den Schweiß gesetzt. Aber mit dem Radl ist man in etwas über zwei Stunden oben - vorausgesetzt, man gönnt sich keine Pause - ein schieres Ding der Unmöglichkeit.

Allgemeine Tourdaten

Tourenbeschreibung

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Andere Berschreibungen dieser Tour

Weitere Informationen

Allgemeine Tourdaten:

Lage:

Estergebirge

Zeit:

IV+

Dauer:

Aufstieg:	1½ Stunden mit Radl bis Ende des Forstwegs ½ Stunde bis zum Gipfel Insgesamt ungefähr 2h
Abstieg:	½ Stunde bis Ende des Forstweges ¾ Stunde mit Radl bis ins Tal Insgesamt ungefähr 1.5h

Übersicht

Landschaft:		(schön)
Kondition:		(durchschnittlich)
Leute:		(viele)
Anspruch:		(durchschnittlich)
Fahrrad:		(empfohlen)

Ausganspunkt:

Eschenlohe

Anfahrt:

Über die B472 nach Sindelsdorf und hier auf die A95 Richtung Garmisch. An der Ausfahrt Eschenlohe die Autobahn verlassen (letzte Ausfahrt vor dem Autobahnende) und links nach Eschenlohe. Über die B2 gerade hinüber nach Eschenlohe hinein. Am Ende der Straße rechts und der Hauptstraße folgen, dann geradeaus über eine Brücke, rechtshaltend weiter über eine zweite Brücke, dahinter der Beschilderung zum Parkplatz folgend an einem Holzabladeplatz rechts in die Krottenkopfstraße. Dort ist am Ortsende links ein Parkplatz.

Ausrüstung:

3 Liter Getränke, Radl, Radhelm

Hütten:

Kuhalm (¼ Stunde abseits des Weges)

Gefahren:

Rassige, nicht ganz ungefährliche Abfahrt mit dem Rad. Evtl. kleine Kletterstellen (I, II je nach Routenwahl) unterhalb des Gipfels.

Beschreibung:

Vom Parkplatz aus den Forstweg weiter auf den Berg zu, gleich links um die Kurve und an einer Schranke vorbei. Danach zunächst mäßig ansteigend, bald steil und recht anstrengend durch den noch dichten Wald hinauf. Verzweigt sich die Straße so bleibt man stets auf dem gut ausgebauten Forstweg, d.h. hält sich in allen Fällen links, nur an der Kreuzung mit dem blau markierten Baumstumpf nicht. Nach einem steilen und anstrengenden Stück wird der Wald etwas lichter und die Steigung nimmt ab, bald fährt man waagrecht rechts um den Bergrücken herum. Dahinter geht es einige Meter (~40) hinab, unten über eine Brücke in einer Linkskurve über einen Bach.

Dahinter zunächst leicht, bald mäßig ansteigend weiter und dann sehr steil unter Felsabbrüchen an einem Gatter vorbei zu einer weiteren Brücke. Hinter dieser noch wenige Meter steil, dann wieder flacher hinauf zur dritten Brücke, an der die Serpentinen beginnen. Nun in Serpentinen mäßig ansteigend zu einem dritten Gatter wenig unterhalb des Sattels.

Am Sattel um den Bergrücken herum und flacher in westlicher Richtung weiter immer am Rücken haltend bis zum vierten und letzten Gatter. Hinter diesem nochmals zwei steile Passagen empor und bald in einer Rechtskurve zum Plateau zwischen Hoher Kisten und

Krottenkopf hinauf. Über den Forstweg weiter bis zu einer Hütte. An der Hütte verschlechtert sich der Weg rapide, hier ist ein guter Punkt um das Radl abzustellen. Nun weiter über den üblen Schotterweg hinauf, eine letzte Kehre nehmend und vollends zu einer Jagdhütte, an der man das Radl ultimativ stehen lassen muß.

Direkt vor der Einzäunung der Jagdhütte noch wenige Meter über Wiesen bergauf, dann links einfach über einen wildromantischen Pfad bis zu dem Sattel, an dem man auf den Weg von der Pustertalalm trifft. Weiter folgt man dem Steig unterhalb der Hohen Kisten nach Westen.

Nun kann man entweder eine etwas im Gebüsch versteckte Abzweigung nehmen oder weiter geradeaus gehen. Erstere führ zunächst eng durch Latschengasen empor, bietet dann aber einige interessante Kraxeleien (I, je nach Routenwahl Stelle II). Folgt man dem Normalweg, so geht man zunächst noch etwas geradeaus unter dem Gipfel hindurch, dann rechts über ein Steiglein vollends zum Gipfel hinauf (Stelle I).

Die Aussicht vom Gipfel ist ganz ordentlich, wenn auch die Landschaft entlang des Weges sich überaus öde gestaltet. Mit Ausnahme der letzten Meter ab dem Plateau gibt es außer Wald nicht viel zu sehen. Dafür entschädigen der Ausblick nach Norden und die anschließende rasante, nicht ganz ungefährliche Abfahrt mit dem Radl.