Heimgarten (1790m)
Zumindest was die Besucherzahlen angeht steht der Heimgarten etwas im Schatten seines kleineren Bruders, dem Herzogstand. Damit hat sichs allerdings auch schon. Landschaftlich sticht der Heimgarten den Herzogstand noch aus, auch wenn der Aufstieg etwas langatmiger ist. Die Aussicht vom Gipfel sucht allerdings ihresgleichen - und findet keinen. Auch hüttentechnisch schlägt die urige Heimgartenhütte die Touristenabfertigungsstation Herzogstandhaus um Längen.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Bayerische Voralpen | |||||||||||||||
Zeit: |
IV+ |
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Dauer: |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Walchensee |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus Richtung Bichl und dann südlich über Benediktbeuern nach Kochel am See. Von Kochel aus den Kesselberg hinauf zum Walchensee. Weiter durch Urfeld bis zum Ortseingang Walchensee, hier auf nach einer scharfen Linkskurve rechts auf den Parkplatz der Herzogstandbahn (2€, Variante Walchensee) |
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Ausrüstung: |
2-3 Liter Getränke |
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Hütten: |
Heimgartenhütte |
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Gefahren: |
Im unteren Teil etwas steiler, wenige leicht ausgesetzte Stellen auf gutem Weg. Für den Übergang zum Herzogstand sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig, ausgesetzte Stellen, teils brüchiger Weg und leichte Kletterei (I). |
Beschreibung:
Vom Parkplatz an der Hezogstandbahn geht man zunächst auf die B11 zurück und auf ihr einige wenige Meter weiter nach Süden nach Walchensee hinein (also, man geht freilich nicht baden sondern betritt den gleichnamigen Ort). Gleich die erste Abzweigung nach rechts nimmt man und folgt ihr, bis rechts ein weiteres Mal eine Straße abzweigt. Die wird bald zur Forststraße und führt am Bach entlang in ein Tal hinein. An einem Schuttfang gabelt sich der Weg, hier wählt man den linken und beginnt nun mäßig auf einem Pfad ansteigend über den Bach hinaufzusteigen. Schon bald gelangt man an einen weiteren Forstweg, dem man rechts folgt. An dessen erster Abzweigung hält man sich weiter rechts Richtung Schlucht. Bald darauf zweigt links ein Pfad ab.
Auf diesem Pfad geht es nun zunächst steil über künstliche Treppen hinauf, dann etwas weniger steil aber immer noch schnell Höhe gewinnend über Serpentinen auf einen zunächst schwach ausgeprägten Rücken. Der Weg bleibt nun quasi durchgehend auf dem Rücken, abwechselnd steiler in Serpentinen oder flach geradeaus. Nach einer guten Stunde gelangt man schließlich zum ersten lichten Punkt. Hier dreht der Weg rechts ab und die lange Querung unterhalb des Rotwandkopfes beginnt. Nun geht es zunächst noch einige Meter leicht bergauf bis zu einer Aussichtsbank, dann lange am Osthang entlang mit spürbarem Höhenverlust zum Sattel oberhalb der Ohlstädter Alm hinüber.
Über den Sattel geht es geradewegs längs hinüber, dahinter geht es nun wieder steiler in Kehren bergauf, der Weg wird stellenweise merkbar schlechter. Mit der Zeit weicht der Wald zurück und macht dem Krummholz Platz. Selbigen hat man aber immer noch genug, der Weg ist immer ordentlich breit. An einer Abzweigung hält man sich rechts und gelangt so schließlich nach gut zweieinhalb Stunden an die Heimgartenhütte, die durch ihre prächtige Aussicht und die nicht weniger prächtige Küche besticht: "Bitte essen Sie bei mir, sonst verhungern wir beide" (Schild an der Heimgartenhütte).
Hinter der Hütte führt ein kleines Steiglein die wenigen verbleibenden Meter zum Gipfel hinauf. Es lohnt sich, vom Gipfel noch einige Meter nördlich abzusteigen, die Aussicht von hier ist einfach traumhaft.
Übergang zum Herzogstand
Der Übergang zum Herzostand ist zunächst kaum schwierig da die eigentlichen Schwierigkeiten alle auf der Herzostandseite des Grates liegen. Vom Heimgarten-Gipfel dazu zunächst fast eben einige Meter nördlich. An der ersten Möglichkeit geht es rechts hinab über einen stark ausgetretenen Weg. Der folgende Abstieg kann bedingt durch die Beschaffenheit des Untergrundes zum Teil etwas unangenehm sein, vor allem in den steileren Passagen (eine Stelle I). Hat man den Abstieg über die Serpentinen zum Grat geschafft, so geht es zunächst in gemütlichem Auf und Ab bis etwa zur Hälfte des Überganges. Hier steht ein kleines Kreuz auf einer Erhöhung, die südlich umgangen wird.
Ab der Hälfte wird der Grat etwas anspruchsvoller, den Weg kann man aber weiterhin kaum verfehlen. Die Schwierigkeiten auf die man trifft sind einige wenige Kraxeleien (Stellen I), die ausgesetzten Passagen sind mit Drahtseilen versichert. Da der Weg ab hier fast immer genau auf der Gratschneide entlangführt und der Grat merkbar schmaler wird, je weiter man sich dem Herzogstand nähert, ist auch die eine oder andere luftige Passage dabei, hier sollte man trittsicher und schwindelfrei sein.
An den Hängen des Herzogstands angekommen geht es schließlich noch unterbrochen von einem winzigen Gegenanstieg einige Meter steil bergauf, teils auf einem arg kaputten Weg, bis man schließlich nur wenig unterhalb des Pavilions auf den breiten Wanderweg zum Herzogstand trifft. Nun links leicht (je nach Routenwahl Stelle I) zum Pavilion hinauf oder südlich um diesen herum zum Gipfelkreuz des Herzogstands.
Auf diesem Pfad geht es nun zunächst steil über künstliche Treppen hinauf, dann etwas weniger steil aber immer noch schnell Höhe gewinnend über Serpentinen auf einen zunächst schwach ausgeprägten Rücken. Der Weg bleibt nun quasi durchgehend auf dem Rücken, abwechselnd steiler in Serpentinen oder flach geradeaus. Nach einer guten Stunde gelangt man schließlich zum ersten lichten Punkt. Hier dreht der Weg rechts ab und die lange Querung unterhalb des Rotwandkopfes beginnt. Nun geht es zunächst noch einige Meter leicht bergauf bis zu einer Aussichtsbank, dann lange am Osthang entlang mit spürbarem Höhenverlust zum Sattel oberhalb der Ohlstädter Alm hinüber.
Über den Sattel geht es geradewegs längs hinüber, dahinter geht es nun wieder steiler in Kehren bergauf, der Weg wird stellenweise merkbar schlechter. Mit der Zeit weicht der Wald zurück und macht dem Krummholz Platz. Selbigen hat man aber immer noch genug, der Weg ist immer ordentlich breit. An einer Abzweigung hält man sich rechts und gelangt so schließlich nach gut zweieinhalb Stunden an die Heimgartenhütte, die durch ihre prächtige Aussicht und die nicht weniger prächtige Küche besticht: "Bitte essen Sie bei mir, sonst verhungern wir beide" (Schild an der Heimgartenhütte).
Hinter der Hütte führt ein kleines Steiglein die wenigen verbleibenden Meter zum Gipfel hinauf. Es lohnt sich, vom Gipfel noch einige Meter nördlich abzusteigen, die Aussicht von hier ist einfach traumhaft.
Übergang zum Herzogstand
Der Übergang zum Herzostand ist zunächst kaum schwierig da die eigentlichen Schwierigkeiten alle auf der Herzostandseite des Grates liegen. Vom Heimgarten-Gipfel dazu zunächst fast eben einige Meter nördlich. An der ersten Möglichkeit geht es rechts hinab über einen stark ausgetretenen Weg. Der folgende Abstieg kann bedingt durch die Beschaffenheit des Untergrundes zum Teil etwas unangenehm sein, vor allem in den steileren Passagen (eine Stelle I). Hat man den Abstieg über die Serpentinen zum Grat geschafft, so geht es zunächst in gemütlichem Auf und Ab bis etwa zur Hälfte des Überganges. Hier steht ein kleines Kreuz auf einer Erhöhung, die südlich umgangen wird.
Ab der Hälfte wird der Grat etwas anspruchsvoller, den Weg kann man aber weiterhin kaum verfehlen. Die Schwierigkeiten auf die man trifft sind einige wenige Kraxeleien (Stellen I), die ausgesetzten Passagen sind mit Drahtseilen versichert. Da der Weg ab hier fast immer genau auf der Gratschneide entlangführt und der Grat merkbar schmaler wird, je weiter man sich dem Herzogstand nähert, ist auch die eine oder andere luftige Passage dabei, hier sollte man trittsicher und schwindelfrei sein.
An den Hängen des Herzogstands angekommen geht es schließlich noch unterbrochen von einem winzigen Gegenanstieg einige Meter steil bergauf, teils auf einem arg kaputten Weg, bis man schließlich nur wenig unterhalb des Pavilions auf den breiten Wanderweg zum Herzogstand trifft. Nun links leicht (je nach Routenwahl Stelle I) zum Pavilion hinauf oder südlich um diesen herum zum Gipfelkreuz des Herzogstands.
Kartenmaterial
Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:
Kartenausschnitt für Tour Heimgarten (1:50.000)
Entnommen aus: Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün
Entnommen aus: Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün
Weitere mögliche Karten für diese Tour:
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Weitere Beschreibungen zu dieser Tour
Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:
http://www.steinmandl.de (L. R.)
http://bergtouren.ilo.de (Klaus Hohmann)
http://www.tourentipp.de (Bernhard Ziegler)
http://www.almenrausch.at (Ernst Aigner)
http://www.kompass.at (Kompass)
http://www.gaehnchen.de (Sascha Sauer)
http://www.dullinger-web.de (Klaus Dullinger)
http://bergtouren.ilo.de (Klaus Hohmann)
http://www.tourentipp.de (Bernhard Ziegler)
http://www.almenrausch.at (Ernst Aigner)
http://www.kompass.at (Kompass)
http://www.gaehnchen.de (Sascha Sauer)
http://www.dullinger-web.de (Klaus Dullinger)
Weitere Informationen zum Berg
Keine weiteren Informationen verfügbar.
Letzte Änderung: 02.08.2005