Laliderer Wand (2620m)
Die höchste Stelle der Laliderer Wand ist von Norden kaum auszumachen, versteckt sie sich doch geschickt zwischen der Laliderer Spitze über der Herzogkante und der Dreizinkenspitze auf dem Grubenkarpfeiler. Von Süden ist sie wie die meisten Gipfel dieser Ecke recht leicht zu erreichen. Atemberaubender Tiefblick gehört natürlich zur Grundausstattung.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Karwendel | |||||||||||||||
Zeit: |
V-X |
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Dauer: |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Scharnitz |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus auf der Staatsstraße 472 Richtung Murnau, bei Bichl links auf die B11 abbiegen. Weiter nach Kochel am See und den Kesselberg hinauf. Um den Walchensee herum nach Mittenwald, dann über die Grenze nach Scharnitz. In Scharnitz nach der ersten Brücke links (direkt vor der Kirche). Nach ca. 500 Metern Parkplatz auf der linken Seite (Gebührenpflichtig, 3€/Tag, ab 3 Tage 9€, max. 10 Tage, passend in Münzen da Parkautomat) |
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Ausrüstung: |
4 Liter Getränke, bei Übernachtung im Biwak deutlich mehr. Genug zu essen, Stecken, Sonnenbrille, Sonnencreme. Bergtaugliches Fahrrad. |
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Hütten: |
Kastenalm. Lalidererbiwak (unbewirtschaftet). |
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Gefahren: |
Weg ist teils schwer zu finden und steil. Falsche Markierungen führen in die Irre. Aufstieg durch Bockkar kräftezehrend, grobes, lockeres Geröll über viele hundert Höhenmeter. Vielerorts kein „offizieller“ Weg, Wege müssen selbstständig gesucht werden. Felsspalten und tiefe, zugeschneite Löcher (tiefer als 10m, auch im Sommer)! Aufstieg ab Karl-Schuster-Biwak relativ problemlos, Abstieg schwierig (lockere Steine). Auch Abstieg durch Bockkar schwierig wegen lockerem Geröll, steiler Weg. Tour hängt stark vom Wetter ab, nur an schönen Tagen möglich (bei Nebel lieber im Biwak bleiben, Felsabbrüche!). Vorsicht, im Talkessel staut sich heiße Luft, ab Hinterem Boden nur noch Südhänge, kein Schatten. Ab Hinterem Boden kein fließend Wasser mehr! |
Beschreibung:
Von Scharnitz
Vom Parkplatz aus auf der Teerstraße in Richtung der Karwendeltäler. Die Abzweigung ins Karwendelhaus ignoriert man und bald wird die Teerstraße zum Forstweg. Weiter ins Hinterautal an der Abzweigung ins Gleirsch-Tal vorbei, zwischendrin mal ein Stück leicht hinab bis es dann auf Höhe der Isar weitgehend eben weitergeht. An den Isarquellen vorbei zum Kasten.
Am Kasten halblinks weiter ins Roßloch. Der Forstweg wird ein gutes Stück schlechter. Nach einer S-Kurve verändert sich auch der Wald zusehends. Weiter auf immer groberem Schotter, teils kurz sehr steil, ins Roßloch. Am Ende wartet eine große Wiese, auf der man irgendwo kuhsattelkausicher das Radl abstellt.
Am Südufer des Baches führt ein kleiner Steig hinauf in die Latschen. Zunächst durch Latschengassen bis man auf lichterem Gelände wieder in die Nähe des Baches gelangt. Hier ist links eine Abzweigung versteckt. Diese wählt man, überquert den Bach (spätestens hier findet man im Normalfall das letzte Wasser) und geht weiter in die Latschengassen. Hier nicht die Abzweigung nach rechts verpassen. Wenn man bis an eine große Geröllrinne gelangt ist man schon zu weit. Weiter durch die Latschengassen hinauf bis auf freies Gelände. Hier verliert sich der Weg. Am besten hält man sich immer auf einem der Rücken und hält nach Steinmandln oder Markierungsstangen Aussicht. Der östliche Ladizturm ist für die erste Zeit ein guter Orientierungspunkt, bis die Laliderer Spitze auftaucht. Mit zunehmender Höhe weicht das grasige Gelände zunehmend Geröll, teils gespickt mit tiefen Löchern, in die man besser nicht hineinfällt. Schließlich hält man auf die Scharte östlich der Laliderer Spitze zu (Karl-Schuster-Biwak). Die Senke direkt südlich der Laliderer Spitze umgeht man dabei östlich. Spätestens hier trifft man wieder auf Steigspuren.
Vom Lalidererbiwak rechts hinauf auf dem gut ausgetretenen Pfad in eine kleine Scharte. Nun entweder jenseits hinab auf das kleine Plateau oder etwas mühsam links am Hang haltend über Geröll weiter nach Osten. Den höchsten Punkt der Laliderer Wand erreicht man direkt von Süden durch ein kurze, steile, geröllgefüllte Rinne (Stellen I). Direkt über den Grat gestaltet sich die Angelegenheit deutlich schwieriger.
Übergang von der Laliderer Spitze
Von der Laliderer Spitze den Normalweg hinab zum Lalidererbiwak. Dann weiter wie zuvor beschrieben.
Übergang von der Dreizinkenspitze
Den kurzen Klettersteig hinab in die Scharte und durch die Rinne hinab (mit Kletterhilfen I, ohne III-, Steinschlag). Nun etwas rechts haltend durchs Geröll hinab bis man auf Steigspuren trifft, die vom Ausgang der Eisrinne zur Biwakschachtel führen. Auf diesen westlich wieder hinauf bis zu einem kleinen Plateau (der Weg hält danach auf eine Scharte zu). Scharf rechts über Geröll hinauf auf eine kleine geröllgefüllte Rinne zu, die direkt zur höchsten Stelle der Laliderer Wand hinaufführt (Stellen I).
Vom Parkplatz aus auf der Teerstraße in Richtung der Karwendeltäler. Die Abzweigung ins Karwendelhaus ignoriert man und bald wird die Teerstraße zum Forstweg. Weiter ins Hinterautal an der Abzweigung ins Gleirsch-Tal vorbei, zwischendrin mal ein Stück leicht hinab bis es dann auf Höhe der Isar weitgehend eben weitergeht. An den Isarquellen vorbei zum Kasten.
Am Kasten halblinks weiter ins Roßloch. Der Forstweg wird ein gutes Stück schlechter. Nach einer S-Kurve verändert sich auch der Wald zusehends. Weiter auf immer groberem Schotter, teils kurz sehr steil, ins Roßloch. Am Ende wartet eine große Wiese, auf der man irgendwo kuhsattelkausicher das Radl abstellt.
Am Südufer des Baches führt ein kleiner Steig hinauf in die Latschen. Zunächst durch Latschengassen bis man auf lichterem Gelände wieder in die Nähe des Baches gelangt. Hier ist links eine Abzweigung versteckt. Diese wählt man, überquert den Bach (spätestens hier findet man im Normalfall das letzte Wasser) und geht weiter in die Latschengassen. Hier nicht die Abzweigung nach rechts verpassen. Wenn man bis an eine große Geröllrinne gelangt ist man schon zu weit. Weiter durch die Latschengassen hinauf bis auf freies Gelände. Hier verliert sich der Weg. Am besten hält man sich immer auf einem der Rücken und hält nach Steinmandln oder Markierungsstangen Aussicht. Der östliche Ladizturm ist für die erste Zeit ein guter Orientierungspunkt, bis die Laliderer Spitze auftaucht. Mit zunehmender Höhe weicht das grasige Gelände zunehmend Geröll, teils gespickt mit tiefen Löchern, in die man besser nicht hineinfällt. Schließlich hält man auf die Scharte östlich der Laliderer Spitze zu (Karl-Schuster-Biwak). Die Senke direkt südlich der Laliderer Spitze umgeht man dabei östlich. Spätestens hier trifft man wieder auf Steigspuren.
Vom Lalidererbiwak rechts hinauf auf dem gut ausgetretenen Pfad in eine kleine Scharte. Nun entweder jenseits hinab auf das kleine Plateau oder etwas mühsam links am Hang haltend über Geröll weiter nach Osten. Den höchsten Punkt der Laliderer Wand erreicht man direkt von Süden durch ein kurze, steile, geröllgefüllte Rinne (Stellen I). Direkt über den Grat gestaltet sich die Angelegenheit deutlich schwieriger.
Übergang von der Laliderer Spitze
Von der Laliderer Spitze den Normalweg hinab zum Lalidererbiwak. Dann weiter wie zuvor beschrieben.
Übergang von der Dreizinkenspitze
Den kurzen Klettersteig hinab in die Scharte und durch die Rinne hinab (mit Kletterhilfen I, ohne III-, Steinschlag). Nun etwas rechts haltend durchs Geröll hinab bis man auf Steigspuren trifft, die vom Ausgang der Eisrinne zur Biwakschachtel führen. Auf diesen westlich wieder hinauf bis zu einem kleinen Plateau (der Weg hält danach auf eine Scharte zu). Scharf rechts über Geröll hinauf auf eine kleine geröllgefüllte Rinne zu, die direkt zur höchsten Stelle der Laliderer Wand hinaufführt (Stellen I).
Kartenmaterial
Zur Zeit ist kein Kartenausschnitt verfügbar.
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Letzte Änderung: 11.04.2011