Rechelkopf (1328m)
Stell Dir vor, es ist Sonntag Nachmittag, die Sonne scheint und die Lawinenwarnstufe schwankt irgendwo um die 4 herum. Der Drang nach einer Skitour wächst ins unerträgliche - für diesen Fall könnte der Rechelkopf eine Lösung darstellen. Für sehr viel mehr aber nicht.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Bayerische Voralpen | |||||||||||||||
Zeit: |
I, II |
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Dauer: |
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Expositon: |
Ost |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Marienstein |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus auf der SS 472 nach Waarkirchen. Dort rechts Richtung Tegernsee und direkt hinter dem Ortseingang Hauserdörfl rechts nach Marienstein, durch den Ort hindurch. Bald darauf gelangt man in eine als Tempo-30-Zone beschilderte Siedlung, an deren Ende, bevor die Straße Feldwegcharakter bekommt, man sich einen Parkplatz sucht. |
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Ausrüstung: |
Skier, Felle, Stecken, 1 Liter Getränke |
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Hütten: |
Ochsenhütte, Sigrizalm (beide unbewirtschaftet) |
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Gefahren: |
Ein Wegstück unter der Sigrizalm ist eng und nicht ganz einfach zu fahren. Langer Rückweg, teils mit Gegenanstiegen. |
Beschreibung:
Der Rechelkopf ist in der Tat nur eine Notlösung, was Skitouren angeht. Die Aussicht vom Gipfel wird durch Bäume stark eingeengt und der Weg zu selbigem bietet kaum landschaftliche Reize: Ein tristes, langes und flaches Tal, durch das ein Forstweg hindurchführt, lediglich stellenweise plätschert ein kleiner Bach, die Gaißach, am Wegesrand dahin. Noch dazu ist der Feldweg meist geräumt und das bißchen Hang, das sich unterhalb des Gipfels findet, gnadenlos zerfahren ? aber was sollīs.
Man verläßt die in der Anfahrtsbeschreibung erwähnte Siedlung auf der Forststraße westwärts. Bald zweigt man, dem Hauptweg folgend, rechts ab und gelangt nach einer Linkskurve an das (scheinbare) Ende des für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Teiles des Weges - markiert durch ein Gesperrtschild. Nun beginnt der Weg kaum merklich anzusteigen. So geht es, nur unterbrochen von einer einzigen Lichtung, schier endlos auf dem Forstweg durch den Wald. Als kleinen Wegstreckenindikator kann man den ersten halbwegs ernstzunehmenden Aufschwung betrachten, der nach etwa einem Viertel der leidigen Forstwegstrecke zu finden ist.
Es folgt eine kurze, kaum als solche zu erkennende Abfahrt während der Weg etwas an Höhe verliert. Derweilen gesellt sich ein Bach, die noch junge Gaißach, an seine Seite. Nach einiger Zeit gelangt man zu einer Weggabelung. Der Rechelkopf und die Sigritzalm sind hier nach links ausgeschildert, deswegen gehen wir rechts - das andere wäre ein Umweg, soll heißen noch mehr Forstweg. Rechts geht es schon nach wenigen Metern über ein Brückchen, auf das eine meist als Parkplatz freigeräumte Fläche anschließt - das inoffizielle Ende des befahrbaren Teils der Forststraße (das läßt zumindest die Anzahl der regelmäßig dort abgestellten und auch dorthinfahrenden Autos vermuten).
Hinter diesem Parkplatz geht es das erstemal merklich bergauf, nun entalng des Plattenbaches, was die Sache aber nicht zwingend besser macht. Nach einigen Minuten trifft man auf eine weitere Abzweigung, hier geht es vom Bach weg links steil hinauf zur Ochsenfeldalm. Etwas unterhalb der Alm hält man sich - nun korrekt der Beschilderung folgend - rechts auf einem breiten Weg, der bald den Plattenbach überquert. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit überquert man den Plattenbach wieder links und steigt nun einige Meter steil hinauf, bis der Weg links abschwenkt und nun moderater etwa südöstlich am Hang entlangführt. An einer ersten Abzweigung hält man sich rechts weiter bergan (der hier eintreffende Weg ist ein alternativer Anstieg von der Ochsenfeldalm, eignet sich aber besser für die Abfahrt). Es folgt eine Kehre und weiter geht es, bis der Weg nach einer Art S-Kurve plötzlich enger wird und in dichteren Wald führt.
Das nun folgende Stück ist etwas gefährlich, da es in der Abfahrt nicht ganz einfach zu fahren ist und manchmal Schlittenfahrer oder Tourenskifahrer jenseits ihrer Möglichkeiten mit hohem Tempo diesen Wegabschnitt heruntergebrettert kommen. Am Ende des kurzen Abschnittes gelangt man zu einer kleinen Hütte, an der man rechts vorbeigeht. Nach einer letzten kurzen Waldpassage gelangt man so an der Sigritzalm zu der großen Wiese unter dem Gipfel. Diese geht es geradewegs hinauf bis zu einer kleinen Steilstufe direkt unterhalb des Gipfelkreuzes, die man wahlweise rechts oder links umgeht.
Die Abfahrt folgt im Großen und Ganzen der Aufstiegsspur, wobei man jedoch einige Details variieren kann. Ist z.B. der Gipfelhang - einziger Lichtblick der Abfahrt - total verspurt, so kann man sein Glück auf dem östlich davon gelegenen Hang probieren. Um ihn zu erreichen fährt man direkt nach der Steilstufe rechts (östlich) einen kurzen Waldweg entlang. Eine weitere Variationsmöglichkeit bietet sich an den beiden Kehren oberhalb der Ochsenfeldalm, wo man durch den lichten Wald abfahren kann.
Generell ist zur beschriebenen Route noch anzumerken, daß man den Forstweg zwischen der Abzweigung am Plattenbach und Marienstein nur zu einem kleinen Teil rausfahren kann und ein gutes Stück zurücklaufen muß. Dieser zu laufende Teil intensiviert sich freilich mich zunehmender Neuschneehöhe auf dem Forstweg, weshalb es ratsam sein kann, nach Schneefällen ein oder zwei Tage zu warten, bis der Weg geräumt ist. Es scheint eine Modeerscheinung zu sein, daß immer mehr Tourengeher das Fahrverbot am Forstweg ignorieren und statt dessen mit dem Auto bis zum erwähnten Parkplatz fahren - das trägt ebenfalls nicht unbedingt zur Atraktivität der Tour bei.
Man verläßt die in der Anfahrtsbeschreibung erwähnte Siedlung auf der Forststraße westwärts. Bald zweigt man, dem Hauptweg folgend, rechts ab und gelangt nach einer Linkskurve an das (scheinbare) Ende des für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Teiles des Weges - markiert durch ein Gesperrtschild. Nun beginnt der Weg kaum merklich anzusteigen. So geht es, nur unterbrochen von einer einzigen Lichtung, schier endlos auf dem Forstweg durch den Wald. Als kleinen Wegstreckenindikator kann man den ersten halbwegs ernstzunehmenden Aufschwung betrachten, der nach etwa einem Viertel der leidigen Forstwegstrecke zu finden ist.
Es folgt eine kurze, kaum als solche zu erkennende Abfahrt während der Weg etwas an Höhe verliert. Derweilen gesellt sich ein Bach, die noch junge Gaißach, an seine Seite. Nach einiger Zeit gelangt man zu einer Weggabelung. Der Rechelkopf und die Sigritzalm sind hier nach links ausgeschildert, deswegen gehen wir rechts - das andere wäre ein Umweg, soll heißen noch mehr Forstweg. Rechts geht es schon nach wenigen Metern über ein Brückchen, auf das eine meist als Parkplatz freigeräumte Fläche anschließt - das inoffizielle Ende des befahrbaren Teils der Forststraße (das läßt zumindest die Anzahl der regelmäßig dort abgestellten und auch dorthinfahrenden Autos vermuten).
Hinter diesem Parkplatz geht es das erstemal merklich bergauf, nun entalng des Plattenbaches, was die Sache aber nicht zwingend besser macht. Nach einigen Minuten trifft man auf eine weitere Abzweigung, hier geht es vom Bach weg links steil hinauf zur Ochsenfeldalm. Etwas unterhalb der Alm hält man sich - nun korrekt der Beschilderung folgend - rechts auf einem breiten Weg, der bald den Plattenbach überquert. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit überquert man den Plattenbach wieder links und steigt nun einige Meter steil hinauf, bis der Weg links abschwenkt und nun moderater etwa südöstlich am Hang entlangführt. An einer ersten Abzweigung hält man sich rechts weiter bergan (der hier eintreffende Weg ist ein alternativer Anstieg von der Ochsenfeldalm, eignet sich aber besser für die Abfahrt). Es folgt eine Kehre und weiter geht es, bis der Weg nach einer Art S-Kurve plötzlich enger wird und in dichteren Wald führt.
Das nun folgende Stück ist etwas gefährlich, da es in der Abfahrt nicht ganz einfach zu fahren ist und manchmal Schlittenfahrer oder Tourenskifahrer jenseits ihrer Möglichkeiten mit hohem Tempo diesen Wegabschnitt heruntergebrettert kommen. Am Ende des kurzen Abschnittes gelangt man zu einer kleinen Hütte, an der man rechts vorbeigeht. Nach einer letzten kurzen Waldpassage gelangt man so an der Sigritzalm zu der großen Wiese unter dem Gipfel. Diese geht es geradewegs hinauf bis zu einer kleinen Steilstufe direkt unterhalb des Gipfelkreuzes, die man wahlweise rechts oder links umgeht.
Die Abfahrt folgt im Großen und Ganzen der Aufstiegsspur, wobei man jedoch einige Details variieren kann. Ist z.B. der Gipfelhang - einziger Lichtblick der Abfahrt - total verspurt, so kann man sein Glück auf dem östlich davon gelegenen Hang probieren. Um ihn zu erreichen fährt man direkt nach der Steilstufe rechts (östlich) einen kurzen Waldweg entlang. Eine weitere Variationsmöglichkeit bietet sich an den beiden Kehren oberhalb der Ochsenfeldalm, wo man durch den lichten Wald abfahren kann.
Generell ist zur beschriebenen Route noch anzumerken, daß man den Forstweg zwischen der Abzweigung am Plattenbach und Marienstein nur zu einem kleinen Teil rausfahren kann und ein gutes Stück zurücklaufen muß. Dieser zu laufende Teil intensiviert sich freilich mich zunehmender Neuschneehöhe auf dem Forstweg, weshalb es ratsam sein kann, nach Schneefällen ein oder zwei Tage zu warten, bis der Weg geräumt ist. Es scheint eine Modeerscheinung zu sein, daß immer mehr Tourengeher das Fahrverbot am Forstweg ignorieren und statt dessen mit dem Auto bis zum erwähnten Parkplatz fahren - das trägt ebenfalls nicht unbedingt zur Atraktivität der Tour bei.
Kartenmaterial
Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:
Weitere mögliche Karten für diese Tour:
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Weitere Beschreibungen zu dieser Tour
Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Skitouren zu diesem Gipfel:
Weitere Informationen zum Berg
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Letzte Änderung: 21.01.2006