Mahnkopf (2094m)
Der Mahnkopf ist der niedrigste und einzige ohne Kletterei erreichbare Gipfel der Falkengruppe. Der lange Weg durchs Johannisbachtal ist schnell vergessen, wenn man den beinahe makellosen Westhang erblickt, der geradezu nach einer Skitour schreit. Zu unterschätzen ist der Mahnkopf dennoch nicht: Lawinentechnisch ist der Mahnkopf nicht ungefährlich, außerdem zehren der lange Anstieg durch den Talkessel und vor allem der mit Gegenanstiegen verbunden Rückweg gehörig an den Kräften.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Karwendel | |||||||||||||||
Zeit: |
II-IV |
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Dauer: |
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Expositon: |
West (Ladizjöchl, Mahnkopf) Süd (Gipfelhang) Ost bei Abfahrt durchs Ladliderertal |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Hinterriß |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus über Lenggries Richtung Sylvensteinstausee. Am Stausee rechts abbiegen nach Fall, von dort aus weiter nach Vorderriß und links ins Rißbachtal (Eng). Kurz hinter Hinterriß endet die Straße am Gasthof Alpenhof. Dort kann hinter dem Mauthäuschen das Auto abgestellt werden. An schönen Tagen sind im Rißbachtal sehr viele Langläufer unterwegs, deswegen kann es zu Parkplatzproblemen kommen. |
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Ausrüstung: |
Skier, Felle, Stecken. Mindestens 3 Liter Getränke, eher mehr, genügend eßbares, der Aufstieg ist lang. Sonnencreme ist unabdingbar! |
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Hütten: |
Keine (Winterraum in der Falkenhütte, 10 min. abseits des Weges) |
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Gefahren: |
Die Lawinengefahr im Johannisbachtal und im Laliderertal sollte nicht unterschätzt werden, da der Weg teilweise sehr nah an den Berghängen entlang führt. Die Südflanke des Mahnkopfes ist relativ steil und taut sehr schnell an. Bei ersten Anzeichen von Lawinen und Schneebrettern sollte man die Westflanke meiden und die Abfahrt durchs Laliderertal vorziehen. Diese ist auch möglich, wenn man den Mahnkopf aufgrund der Lawinengefahr an dessen Südhang nicht vollends besteigen kann. Beim Abstieg durch das flache Johannisbachtal muß man noch einige male Bergauf gehen, bei schlechten Schneeverhältnissen kann es auch vorkommen, daß man große Teile des Tales zu Fuß gehen muß und nicht mit den Skiern abfahren kann. Gleiches gilt etwas abgeschwächt auch für das Laliderertal. Das sollte man unbedingt mit einkalkulieren. Darüber hinaus muß man – egal durch welches Tal man abfährt – noch ein gutes Stück bis zum Parkplatz zurück laufen. |
Beschreibung:
Ausgangspunkt ist das Gasthaus Alpenhof oder einer der davor liegenden Parkplätze. Man folgt zunächst der Loipe weiter in Rißbachtal hinein. Bitte nicht in der Loipe laufen, Tourenskier sind breiter als Langlaufskier und zerstören die Spur.
Nach etwa zwei Kilometern überquert die Loipe auf einer Brücke den Rißbach. Direkt hinter der Brücke gehen wir rechts auf die kleine Hütte zu und nehmen den Weg links von dieser, der ins Johannisbachtal hinauf führt.
Wir folgen dem Weg links an der Johannisbachklamm vorbei. An der ersten Abzweigung gehen wir nach rechts, hinunter zum Bach und überqueren diesen mit Hilfe der Brücke.
Dann folgen wir der Forststraße immer weiter auf die Laliderergruppe (die hohen Wände im Hintergrund) zu. Das gesamte Johannisbachtal ist sehr flach, dennoch sollte man sich etwas zügeln, denn das steilste kommt wie immer zum Schluß.
Nach einigen Kilometern kommt man in einer Spitzkehre zu einer Abzweigung. Rechts führt der Weg weiter zum Karwendelhaus und dem Kleinen Ahornboden. Links verjüngt sich der Weg und führt teilweise an stark abschüssigen Hängen entlang weiter bergan. Kurz darauf trifft der Weg auf eine weitere Forststraße, die zur Falkenhütte hinaufführt.
Nach einigen Metern auf dieser Straße zweigt links ein weiterer Weg ab, der das kleine Tal zur linken durchquert. Man folgt diesem und nimmt wiederum nur einige Meter später die Abzweigung nach rechts. Von dort aus führt die Spur meist quer durch die Landschaft und schon etwas steiler bergauf nach Osten, auf den Mahnkopf und das Ladizjöchl zu. Nach Norden bietet sich ein herrlicher Blick durch das bereits durchquerte Johannisbachtal zurück in die Eng und auf die dort liegenden Berge (Fleischbank).
Man kann an dieser Stelle auch das kleine Tal links durchqueren und dann die Aufstiegsroute weiter im Norden wählen. Diese führt in einer Nord-Schleife um den Westhang herum auf den Mahnkopf.
Folgt man dem zuerst beschrieben Pfad, so trifft man nach einiger Zeit wieder auf einen Forstweg, der sich zu ein paar Hütten am Fuß des Mahnkopfes hinaufwindet. Diese Hütten (unbew.) bieten eine gute Gelegenheit für eine Rast vor dem eigentlich größten Teil des Anstieges.
Hinter den Hütten geht es nun schon merklich steiler zum Ladizjöchl hinauf. Hier sollte man auch unbedingt auf Schneebretter achten, da der Untergrund hauptsächlich aus Grasflächen besteht (Durchnässung!). Blickt man zurück, so hat man einen wunderschönen Blick auf den kleinen Ahornboden und ins Karwendeltal hinauf.
Am Ladizjöchl angekommen folgt der schwerste Teil des Aufstiegs. Es gilt nun, die Südwand des Mahnkopfes hinaufzusteigen (Spitzkehren). Bei Lawinengefahr sollte man auf den weiteren Aufstieg verzichten und statt dessen bereits von hier durch das Laliderer- oder das Johannisbachtal abfahren.
Hat man den Südhang bezwungen, so sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel. Nach Süden hin ist die Aussicht leider durch die riesigen Lalidererwände versperrt, dieses kleine Manko fällt
aber kaum auf angesichts des wunderschönen Blickes nach Norden und Westen. Am Gipfel sollte man sich eine großzügige Pause gönnen, denn auch der Weg zurück ist noch mit einigen Strapazen verbunden.
Um durchs Laliderertal abzufahren fährt man entlang der Aufstiegsspur bis zum Ladizjöchl zurück und biegt dort links (nach Osten) in das Tal Richtung Niederleger ein. Man folgt dann dem Weg und kommt etwas östlich des Einstiegspunktes ins Johannisbachtal wieder ins Rißbachtal.
Wenn man durchs Johannisbachtal abfährt kann man bei guten Schneebedingungen die grandiose Abfahrt durch die Westflanke des Mahnkopfes nehmen, die für alle Strapazen entschädigt. Leider ist der Weg durchs Johannisbachtal zurück aber beschwerlich, da dieses sehr flach ist und man vor allem bei nasserem Schnee kaum den nötigen Schwung hat, um die vielen kleinen Anstiege zu bewältigen. Man sollte also noch einige Energiereserven für den Rückweg mitbringen. Dafür kann man an besagter Westflanke selbst nach Tagen der Sonne und ohne Neuschnee noch wunderschönen Pulverschnee finden – auch im April.
Nachdem man wieder im Rißbachtal angelangt ist folgt man in beiden Fällen der Loipe zurück zum Alpenhof.
Allein schon bedingt durch die Länge der Tour kann man sicher sein, auf dem Weg nicht zu viele Leute zu treffen oder zumindest unter seinesgleichen zu sein. Landschaftlich gesehen ist die Skitour eine der schönsten im Karwendel. Wer viel Kondition hat kann auch noch einen kleinen Abstecher zum kleinen Ahornboden machen, der im Winter fast noch schöner als im Sommer ist.
Nach etwa zwei Kilometern überquert die Loipe auf einer Brücke den Rißbach. Direkt hinter der Brücke gehen wir rechts auf die kleine Hütte zu und nehmen den Weg links von dieser, der ins Johannisbachtal hinauf führt.
Wir folgen dem Weg links an der Johannisbachklamm vorbei. An der ersten Abzweigung gehen wir nach rechts, hinunter zum Bach und überqueren diesen mit Hilfe der Brücke.
Dann folgen wir der Forststraße immer weiter auf die Laliderergruppe (die hohen Wände im Hintergrund) zu. Das gesamte Johannisbachtal ist sehr flach, dennoch sollte man sich etwas zügeln, denn das steilste kommt wie immer zum Schluß.
Nach einigen Kilometern kommt man in einer Spitzkehre zu einer Abzweigung. Rechts führt der Weg weiter zum Karwendelhaus und dem Kleinen Ahornboden. Links verjüngt sich der Weg und führt teilweise an stark abschüssigen Hängen entlang weiter bergan. Kurz darauf trifft der Weg auf eine weitere Forststraße, die zur Falkenhütte hinaufführt.
Nach einigen Metern auf dieser Straße zweigt links ein weiterer Weg ab, der das kleine Tal zur linken durchquert. Man folgt diesem und nimmt wiederum nur einige Meter später die Abzweigung nach rechts. Von dort aus führt die Spur meist quer durch die Landschaft und schon etwas steiler bergauf nach Osten, auf den Mahnkopf und das Ladizjöchl zu. Nach Norden bietet sich ein herrlicher Blick durch das bereits durchquerte Johannisbachtal zurück in die Eng und auf die dort liegenden Berge (Fleischbank).
Man kann an dieser Stelle auch das kleine Tal links durchqueren und dann die Aufstiegsroute weiter im Norden wählen. Diese führt in einer Nord-Schleife um den Westhang herum auf den Mahnkopf.
Folgt man dem zuerst beschrieben Pfad, so trifft man nach einiger Zeit wieder auf einen Forstweg, der sich zu ein paar Hütten am Fuß des Mahnkopfes hinaufwindet. Diese Hütten (unbew.) bieten eine gute Gelegenheit für eine Rast vor dem eigentlich größten Teil des Anstieges.
Hinter den Hütten geht es nun schon merklich steiler zum Ladizjöchl hinauf. Hier sollte man auch unbedingt auf Schneebretter achten, da der Untergrund hauptsächlich aus Grasflächen besteht (Durchnässung!). Blickt man zurück, so hat man einen wunderschönen Blick auf den kleinen Ahornboden und ins Karwendeltal hinauf.
Am Ladizjöchl angekommen folgt der schwerste Teil des Aufstiegs. Es gilt nun, die Südwand des Mahnkopfes hinaufzusteigen (Spitzkehren). Bei Lawinengefahr sollte man auf den weiteren Aufstieg verzichten und statt dessen bereits von hier durch das Laliderer- oder das Johannisbachtal abfahren.
Hat man den Südhang bezwungen, so sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel. Nach Süden hin ist die Aussicht leider durch die riesigen Lalidererwände versperrt, dieses kleine Manko fällt
aber kaum auf angesichts des wunderschönen Blickes nach Norden und Westen. Am Gipfel sollte man sich eine großzügige Pause gönnen, denn auch der Weg zurück ist noch mit einigen Strapazen verbunden.
Um durchs Laliderertal abzufahren fährt man entlang der Aufstiegsspur bis zum Ladizjöchl zurück und biegt dort links (nach Osten) in das Tal Richtung Niederleger ein. Man folgt dann dem Weg und kommt etwas östlich des Einstiegspunktes ins Johannisbachtal wieder ins Rißbachtal.
Wenn man durchs Johannisbachtal abfährt kann man bei guten Schneebedingungen die grandiose Abfahrt durch die Westflanke des Mahnkopfes nehmen, die für alle Strapazen entschädigt. Leider ist der Weg durchs Johannisbachtal zurück aber beschwerlich, da dieses sehr flach ist und man vor allem bei nasserem Schnee kaum den nötigen Schwung hat, um die vielen kleinen Anstiege zu bewältigen. Man sollte also noch einige Energiereserven für den Rückweg mitbringen. Dafür kann man an besagter Westflanke selbst nach Tagen der Sonne und ohne Neuschnee noch wunderschönen Pulverschnee finden – auch im April.
Nachdem man wieder im Rißbachtal angelangt ist folgt man in beiden Fällen der Loipe zurück zum Alpenhof.
Allein schon bedingt durch die Länge der Tour kann man sicher sein, auf dem Weg nicht zu viele Leute zu treffen oder zumindest unter seinesgleichen zu sein. Landschaftlich gesehen ist die Skitour eine der schönsten im Karwendel. Wer viel Kondition hat kann auch noch einen kleinen Abstecher zum kleinen Ahornboden machen, der im Winter fast noch schöner als im Sommer ist.
Kartenmaterial
Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:
Kartenausschnitt für Tour Mahnkopf (variabler Maßstab)
Entnommen aus: Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte
Entnommen aus: Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte
Weitere mögliche Karten für diese Tour:
Kompass, Karte 182, Isarwinkel (1:50.000)
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Kompass, Karte 26, Karwendelgebirge (1:50.000)
DAV, Alpenvereinskarte 5/2, Karwendelgebirge, Mitte (1:25.000)
Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte (variabler Maßstab)
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Kompass, Karte 26, Karwendelgebirge (1:50.000)
DAV, Alpenvereinskarte 5/2, Karwendelgebirge, Mitte (1:25.000)
Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte (variabler Maßstab)
Weitere Beschreibungen zu dieser Tour
Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Skitouren zu diesem Gipfel:
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