Loipen im Tölzer Voralpenland und im Karwendel

Ab in die Masse! So sieht es zumindest am Anfang aus, wenn man vom Parkplatz rechts (nördlich) auf das große Hinweisschild mit dem Loipenplan zuhält. Hier beginnt auch die Runde nach Arzbach, die sich jedoch fast beliebig abkürzen läßt. Wenige Meter hinter dem Schild findet man sich in einer riesigen, meist hoffnungslos übervölkerten Langlaufspur wieder.

Klassische Runde:

Zunächst geht es gerade aus aufs Brauneck zu. Eine nach rechts führende Abzweigung ignoriert man, das ist der Rückweg. Bald geht es etwas bergauf, dann folgt ein scharfer Rechtsknick und es geht ein flottes Stückchen wieder herunter. Nach ein wenig Auf und Ab über Wiesen gelangt man so recht flott an die Abzweigung, an der die 5km-Runde abzweigt. Wer also nur 5km gehen will hält sich hier rechts, wer sich für die 10km- bzw. 16km-Runde entscheidet geht links.

Links geht es bald ordentlich steil in einer Kehre den Berg hinauf, dann rechts an einer Hütte vorbei und links um einen kleinen Rücken herum. Daran schließt eine weitere, nun schon längere gemütliche Auf-und-Ab-Partie an, die einen so ein paar Kilometer nach Norden bringt. Am Ende dieses Stückes steht eine langgezogene Kurve, die die Loipe fast auf Gegenkurs zur ursprünglichen Laufrichtung bringt. Nun geht es einige kurze, knackige Abfahrten hinab - und ebenso auch wieder hinauf. Schließlich geht es nach einer letzten Abfahrt wieder links um die Kurve und man trifft bald auf eine Abzweigung. Rechts findet sich hier die 10km-Runde, links bzw. geradeaus die 16km-Runde nach Arzbach.

Nach Arzbach geht es nun schnurgerade und fast eben in nördlicher Richtung am Waldrand entlang. Man überquert eine Straße und umrundet halb eine linkliegende Kiesgrube. Nun geht es westlich leicht ansteigend auf die Berge zu und kurz vor diesen in einer langen Rechtskurve herum, wo man - je nach Verhältnissen - auf die Abzweigung zum Loipenteil Richtung Waldherralm trifft. Den läßt man in diesem Fall aber links liegen und läuft östlich leicht abfallend zurück über die breiten Wiesen, bis man nach einem guten Stück endlich in Arzbach angelangt ist.

Von Arzbach aus nun zunächst schräg über die Wiese. Man überquert einen Feldweg und läuft fast gerade, diverse weitere Wege überquerend, bis zum Verzweigungpunkt zurück, wo man wieder auf die 10km-Runde trifft.

Von hier aus geht es nun etwas abseits der Berghänge mitten im Tal fast eben weiter südlich. Irgendwann knickt die Loipe rechts ab, bald darauf wieder links und man läuft parallel aber mit etwas Abstand und teilweise durch Wald getrennt parallel zur 8km-Skating-Runde. Nach einer kurzen aber schönen Abfahrt findet sich dann, kurz nachdem man wieder auf die 5km-Runde getroffen ist, auf einer großen Wiese - explizit für die 16km-Runde ausgeschildert, obwohl eigentlich alle anderen Runden sie auch mitbenützen könnten - die einzige echte Die-Loipe-Muß-Länger-Werden-Schlaufe der ganzen Loipe. Die nimmt man entweder idealistischerweise mit oder ignoriert sie ganz einfach. Daran an schließt eine letzte kure Runde, die einen schließlich zum Ausgangspunkt wenige Meter neben dem Parkplatz zurückführt.


Skatingrunde:

Die Skatingrunde läuft unter dem Titel "Klein aber gemein". Genauer gesagt sind es ja zwei verschiedene Runden, eine mit 5km und eine mit 8km Länge. Letztere ist eindeutig die fiesere. Die 5km-Runde verläuft durchweg neben der klassischen 5km-Runde und bietet aus einigen wenigen, kaum merkbaren Hügelchen keinerlei Besonderheiten.

Etwas markiger ist da schon die 8km Runde, die zunächst der klassischen 10km-Runde folgt, dann aber bei dem erwähnten gegenläufigen Stück rechts abzweigt und von da an in einem üblen Auf und Ab zurückführt. Nach einiger Zeit verläuft sie dann parallel aber mit etwas Abstand und teils durch Wald getrennt zum Rückweg der 10km-Klassisch-Runde, die gemächlich unterhalb des Hügels herumführt während die Skating Runde natürlich drüber geht. Schließlich trifft man wieder mit der 5km-Runde zusammen und es geht nunmehr flach in zwei kurzen Schleifen zum Ausgangspunkt zurück.

 http://www.moaummuenchen.de/ (Werner Schmid)