Bergtour: Achselköpfe (1707m)

Achselköpfe (1707m)

Die Achselköpfe sind das einzige ernstzunehmende Hindernis, das der Erbauer der Alpen zwischen Brauneck und Benediktenwand gesetzt hat. Deswegen werden die Achselköpfe auch kaum als extra Bergtour bestiegen sonden fast immer überschritten. Insofern findet sich hier auch nur eine Beschreibung der Überschreitung von Ost nach West, allerdings machen wir dabei auch einen kleinen Abstecher zum höchsten Gipfel der Achselköpfe. Die Überschreitung ist eine kurze, interessante aber nicht ganz einfache Gratwanderung in herrlicher Umgebung.

Allgemeine Tourdaten

Tourenbeschreibung

Bildergalerie

Kartenausschnitt

Andere Berschreibungen dieser Tour

Weitere Informationen

Allgemeine Tourdaten:

Lage:

Bayerische Voralpen

Zeit:

V-X

Dauer:

Aufstieg:	¾ Stunde von Ost nach West ¾ Stunde untere Umgehung Insgesamt ungefähr 2h
Abstieg:	¾ Stunde von West nach Ost ¾ Stunde untere Umgehung Insgesamt ungefähr 2h

Übersicht

Landschaft:		(schön)
Kondition:		(unterdurchschnittlich)
Leute:		(durchschnittlich)
Anspruch:		(durchschnittlich)
Fahrrad:		(nicht möglich)

Ausganspunkt:

Lenggries

Anfahrt:

entfällt

Ausrüstung:

½ Liter Getränke extra

Hütten:

keine weiteren

Gefahren:

Teils etwas ausgesetzt und einige Passagen im unteren I. Grad. Alle schwereren Teile sind gesichtert (Leitern, Stahlseile)

Beschreibung:

Übergang von Ost nach West:

Beginnend an der Kreuzung, an der sich der Pfad, der von der Probstenalm hinaufführt und der, der vom Latschenkof respektive dem Idealhang herüberführt, folgt man dem ausgeschilderten Pfad westlich auf eine Leiter zu, die man hinaufsteigt. Im folgenden geht es recht eben und ohne weitere Schwierigkeiten über die erste Erhebung hinüber, genauer gesagt etwas unterhalb rechts vorbei. Hinter diesem folgt eine kurze fast waagerechte Passage. Dann übersteigt man einen kleinen Felskopf. Es folgt eine wenige Meter lange etwas ausgesetzte Passage, dann geht es wieder hinauf.

So umgeht man schließlich den mittleren Kopf. Wenn man will kann man diesen noch kurz besteigen, die Abzweigung ist links etwas versteckt kurz vor dem steilen Abstieg und zwischen ein paar Latschenkiefern versteckt. Hinter diesem Kopf folgt ein etwas steilerer Abstieg, an den ein recht steiler Aufstieg (Stelle I) zum letzten Kopf anschließt. Auch ihn umgeht man wenig unterhalb und kommt so zum letzten, steilsten Abstieg, der aber mit einem Stahlseil gesichtert ist.

Man trifft dann auf den Steig, der von der Probstalm heraufführt und folgt ihm links vollends hinauf zum Rotährsattel.

Untere Umgehung

Für nicht schwindelfreie oder weniger trittsichere Bergsteiger bietet sich die untere nördliche Umgehung der Achselköpfe an. Dazu steigt man an der beschilderten Abzweigung zunächst ein gutes Stück Richtung Probstalm hinunter. Der Weg führt so in vielen Serpentinen hinab zu einer Kreuzung nahe des Nordabbruchs der Achselköpfe. Nach Regenfällen ist der Pfad teils matschig und sehr rutschig.

An der unteren Kreuzung geht es links und ein Stück hinauf. Dann muß man eine kurze Umleitung in Kauf nehmen, da der Originalweg etwas abgerutscht ist. Weiter geht es geradewegs hinauf Richtung Rotöhrsattel, wobei man zwischendrin noch die Kreuzung passiert an der der über die Köpfe führende Pfad wieder in den Weg mündet.