Torkopf (2014m)
"Schöne Familienwanderung in atemberaubender Kulisse" ist wohl die richtige Beschreibung für die schon fast berühmte Rohntal-Tortal-Runde. Tatsächlich gibt es auf dem Rundweg keine erstzunehmenden Schwierigkeiten, lediglich im (freiwilligen) Aufstieg zum Hauptgipfel muß man einmal kurz Hand anlegen. Kletterfreudige finden am Süd- und am Mittelgipfel noch den einen oder anderen interessanten Felsen.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Vorkarwendel | |||||||||||||||
Zeit: |
V+ |
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Dauer: |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Hinterriß |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus auf der B13 über Lenggries Richtung Sylvensteinstausee. Am Damm rechts nach Fall, in Vorderriß links weiter nach Hinterriß. Parken am ersten Parkplatz in Hinterriß gleich hinter dem Ortseingang links. |
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Ausrüstung: |
2-3 Liter Getränke |
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Hütten: |
Tortalalm (nur Käse und Milch) |
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Gefahren: |
Bis zur Torscharte keine. Trittsicherheit beim Übergang Torscharte - Hauptgipfel Klettertechnik (II), Schwindelfreiheit und Trittsicherheit für Mittel- und Südgipfel. |
Beschreibung:
Durch das Tortal zur Torscharte:
Durch das Rohntal zur Torscharte:
Hauptgipfel (ab Torscharte)
Der Hauptgipfel ist der einzige "echte" Gipfel des Torkopfes und auch der einzige, der über einen bequemen Weg erreichbar ist. Dazu geht man von der Torscharte in nördlicher Richtung einige Meter weiter zu den Felsen hinauf und durchquert eine sich anbietende kleine Scharte, so daß man schließlich westlich des Felskammes ist. Hier geht es gleich einige Meter etwas unangenehm und steil bergab (keine Kletterei). Nun teils direkt unterhalb der Westabbrüche weiter bis in die Einschartung zwischen Mittel- und Hauptgipfel. Diese erreicht man fast weglos über einen Grashang.
Aus der Einschartung weiter nördlich den sich anbietenden Grashang hinauf. Bald erkennt man hier schwach einen kleinen Steig, der nun östlich der Felsen die an den Hang anschließende Rampe hinaufführt. Am Ende der Rampe wird der Weg wieder etwas undeutlich. Man gelangt bald an eine etwas unangenehme, leicht ausgesetzte Stelle, die man aber nicht überklettert, sondern direkt davor westlich den Grashang ersteigt. Oberhalb der Stelle quert man weiter nach Norden auf eine gut sichtbare Einschartung zu. Vor ihr geht es eine kleine Kletterstelle empor (I), dann durch die Einschartung hindurch.
Weiter nun in wenigen Serpentinen auf den Gipfelhang und diesen westlich zum Gipfelkreuz empor.
Mittelgipfel (ab Torscharte)
Wie bereits erwähnt werden sowohl der Mittel- als auch der Südgipfel des Torkopfes eigentlich nicht als eigenständige Gipfel gerechnet, zur besseren Unterscheidung der Ziele sei dies hier dennoch getan.
Zum Mittelgipfel wählt man nicht wie man evtl. vermuten mag die sich aus der Einschartung zwischen Mittel- und Hauptgipfel südlich anbietende, steile Rampe. Sie endet etwas unterhalb des Mittelgipfels, dazwischen befindet sich ein tiefer, kaum ohne Hilfsmittel überwindbarer Graben. Stattdessen steigt man von der Torscharte einige Meter Richtung Tortal ab und quert dann östlich unterhalb des Felskammes einige Meter nach Norden. Bei der ersten Gelegenheit steigt man über Gras westlich in schrofiges Gelände auf. Hier bietet sich rechts eine schrofige Rinne an, die steil, teils Grasbewachsen direkt zum Mittelgipfel hinaufführt (I, Stellen II).
Südgipfel (ab Torscharte)
Der Südgipfel ist noch weniger ein eigenständiger Gipfel als der Mittelgipfel und eher ein Felszacken, der sich für ein kleine abschließende Kletterpartie anbietet.
Dazu steigt man von der Torscharte hinauf zur Einschartung, wo es dann links Richtung Hauptgipfel hinuntergeht. Diesmal rechts hinüber zu den Felsen und hinauf auf den Grat (I). Diesen gerade hinauf (I), bis er wenige Meter später an einem Abbruch ungangbar wird. Hier quert man etwas in die Ostflanke und wendet sich bald links über grasige Schrofen sehr steil (II) zum "Gipfel" hinauf.
- Vom Parkplatz aus am Straßenrand weiter Richtung Eng durch Hinterriß hindurch. Direkt am Ortsende rechts auf den Feldweg, der östlich um den Stuhlberg herum Richtung Karwendelhaus führt. Schon nach wenigen Metern verlässt man ihn wieder rechts und folgt weiter leicht ansteigend dem westlich leitenden Forstweg Richtung Tortal. Oberhalb der Torbachschlucht geht es nun kaum mehr ansteigend weiter ins Tortal hinein.
Im Tortal weiter fast eben durch lichten Wald am östlichen Ufer des Baches weiter. Nach einiger Zeit wechselt der Forstweg ans westliche Ufer und entfernt sich mit einigen flachen Serpentinen etwas vom Bach. Oberhalb von diesem geht es dann weiter durch nachwievor lichten Wald in südlicher Richtung zum Tortal Niederleger (Tortalalm), einer kleinen Alm, an der der Forstweg endet.
Nun geht es weiter auf einem gut ausgetretenen Pfad in westlicher Richtung abdrehend aber immer noch nur schwach ansteigend. Mit der Zeit wird der Pfad steiler und etwas schlechter, bald windet er sich in Serpentinen die Südhänge hinauf. Schließlich endet der Wald und man gelangt zu einem recht idyllischen Sattel in der Nähe des Tortal-Hochlegers, zu dem man schließlich hinüberquert. Von dort läuft man in weiteren Serpentinen nicht zu steil schließlich zur Torscharte hinauf.
Durch das Rohntal zur Torscharte:
- Vom Parkplatz aus noch wenige Meter nach Hinterriß hinein, dann gleich an einer beschilderten Abzweigung auf den Weg Richtung Rohntal. Der ist zunächst noch geteert, bald aber nur noch ein Forstweg. Moderat ansteigend geht es dann in einigen Serpentinen die Talstufe des Rohntals hinauf. Ein Stück hinter dem großen Antennenmasten gehts dann flacher weiter in südwestlicher Richtung zum Klausboden.
Über die dortige Kreuzung einfach gerade hinweg nun mehr abwechselnd leicht und moderat ansteigend, zunächst noch östlich überhalb, bald am westlichen Ufer eines Baches durch den Wald, immer dem Forstweg folgend hinauf zum Rohntalboden. Der Rohntalboden ist eine große, beinahe ebene Wiesenfläche, in deren Mitte die Rohntalalm steht. Auf dem Boden selbst sind nur einzelne Bäume zu finden. Das ganze findet sich dann eingerahmt zwischen den Hängen von Rappenklammspitze und Torkopf sowie den gewaltigen und eindrucksvollen Nordabstürzen der Östlichen Karwendelspitze und der Vogelkarspitze. Besonders eindrucksvoll ist dieses Panorama im Juni, wenn die Wiesen in voller Blüte stehen.
Über den Rohntalboden folgt man dem Fahrweg zunächst noch weiter bis zur Rohntalalm. Hinter dieser geht es links, zunächst noch über einen schlechteren Feldweg, bald nur noch übers Gras immer genau in Richtung Östlicher Karwendelspitze. Nach einigen Metern trifft man hinter einem Kuhgatter auf ein meist trockenes Bachbett, das man überquert. Dahinter führt ein wieder etwas deutlicher ausgeprägter Weg nun kaum merkbar ansteigend durch lichten Wald weiter nach Süden. Mit der Zeit nimmt die Steigung etwas zu, bis der Trampeflpfad schließlich in Serpentinen ein überwachsenens Schuttfeld hinaufführt. Nach einigen Kehren weicht der Bewuchs zurück uns es geht etwas mühsam über Schotter noch einige Kehren weiter Richtung östlicher Karwendelspitze, bis man schließlich in östlicher Richtung zum grasbewachsenen Westhang der Torscharte hinüberquert. Den geht es nun etwas steiler, weiter in Serpentinen auf einem zum Großteil frisch hergerichteten Weg hinauf, bis man schließlich an der Torscharte ankommt.
Hauptgipfel (ab Torscharte)
Der Hauptgipfel ist der einzige "echte" Gipfel des Torkopfes und auch der einzige, der über einen bequemen Weg erreichbar ist. Dazu geht man von der Torscharte in nördlicher Richtung einige Meter weiter zu den Felsen hinauf und durchquert eine sich anbietende kleine Scharte, so daß man schließlich westlich des Felskammes ist. Hier geht es gleich einige Meter etwas unangenehm und steil bergab (keine Kletterei). Nun teils direkt unterhalb der Westabbrüche weiter bis in die Einschartung zwischen Mittel- und Hauptgipfel. Diese erreicht man fast weglos über einen Grashang.
Aus der Einschartung weiter nördlich den sich anbietenden Grashang hinauf. Bald erkennt man hier schwach einen kleinen Steig, der nun östlich der Felsen die an den Hang anschließende Rampe hinaufführt. Am Ende der Rampe wird der Weg wieder etwas undeutlich. Man gelangt bald an eine etwas unangenehme, leicht ausgesetzte Stelle, die man aber nicht überklettert, sondern direkt davor westlich den Grashang ersteigt. Oberhalb der Stelle quert man weiter nach Norden auf eine gut sichtbare Einschartung zu. Vor ihr geht es eine kleine Kletterstelle empor (I), dann durch die Einschartung hindurch.
Weiter nun in wenigen Serpentinen auf den Gipfelhang und diesen westlich zum Gipfelkreuz empor.
Mittelgipfel (ab Torscharte)
Wie bereits erwähnt werden sowohl der Mittel- als auch der Südgipfel des Torkopfes eigentlich nicht als eigenständige Gipfel gerechnet, zur besseren Unterscheidung der Ziele sei dies hier dennoch getan.
Zum Mittelgipfel wählt man nicht wie man evtl. vermuten mag die sich aus der Einschartung zwischen Mittel- und Hauptgipfel südlich anbietende, steile Rampe. Sie endet etwas unterhalb des Mittelgipfels, dazwischen befindet sich ein tiefer, kaum ohne Hilfsmittel überwindbarer Graben. Stattdessen steigt man von der Torscharte einige Meter Richtung Tortal ab und quert dann östlich unterhalb des Felskammes einige Meter nach Norden. Bei der ersten Gelegenheit steigt man über Gras westlich in schrofiges Gelände auf. Hier bietet sich rechts eine schrofige Rinne an, die steil, teils Grasbewachsen direkt zum Mittelgipfel hinaufführt (I, Stellen II).
Südgipfel (ab Torscharte)
Der Südgipfel ist noch weniger ein eigenständiger Gipfel als der Mittelgipfel und eher ein Felszacken, der sich für ein kleine abschließende Kletterpartie anbietet.
Dazu steigt man von der Torscharte hinauf zur Einschartung, wo es dann links Richtung Hauptgipfel hinuntergeht. Diesmal rechts hinüber zu den Felsen und hinauf auf den Grat (I). Diesen gerade hinauf (I), bis er wenige Meter später an einem Abbruch ungangbar wird. Hier quert man etwas in die Ostflanke und wendet sich bald links über grasige Schrofen sehr steil (II) zum "Gipfel" hinauf.
Kartenmaterial
Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:
Kartenausschnitt für Tour Torkopf (variabler Maßstab)
Entnommen aus: Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte
Entnommen aus: Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte
Weitere mögliche Karten für diese Tour:
Kompass, Karte 182, Isarwinkel (1:50.000)
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Kompass, Karte 26, Karwendelgebirge (1:50.000)
DAV, Alpenvereinskarte 5/2, Karwendelgebirge, Mitte (1:25.000)
Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte (variabler Maßstab)
Kompass, Karte 6, Walchensee - Wallgau - Krün (1:50.000)
Kompass, Karte 26, Karwendelgebirge (1:50.000)
DAV, Alpenvereinskarte 5/2, Karwendelgebirge, Mitte (1:25.000)
Tiris, Tirol, Tiris Projekt, Land Tirol, Österreich: Online-Karte (variabler Maßstab)
Weitere Beschreibungen zu dieser Tour
Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:
http://www.steinmandl.de (L. R.)
Weitere Informationen zum Berg
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Letzte Änderung: 26.07.2005