Bergtour: Guffert (2194m)

Guffert (2194m)

Wenn man von den Klassikern unter den Münchner Hausbergen spricht, bleibt der Guffert meist nicht unerwähnt. Er steht für eine nicht zu anspruchsvolle, für den Wanderer aber doch fordernde Tour, die mit einem wunderbaren Rundblick über die umliegenden Berge und das Alpenvorland belohnt wird.

Allgemeine Tourdaten

Tourenbeschreibung

Bildergalerie

Kartenausschnitt

Andere Berschreibungen dieser Tour

Weitere Informationen

Allgemeine Tourdaten:

Lage:

Brandenberger Alpen

Zeit:

V+

Dauer:

Aufstieg:	2½ Stunden ab Steinberg Insgesamt ungefähr 2.5h
Abstieg:	2 Stunden bis Steinberg Insgesamt ungefähr 2h

Übersicht

Landschaft:		(schön)
Kondition:		(durchschnittlich)
Leute:		(durchschnittlich)
Anspruch:		(durchschnittlich)
Fahrrad:		(nicht möglich)

Ausganspunkt:

Steinberg

Anfahrt:

Von Bad Tölz auf der B13 Richtung Lenggries zum Sylvenstein, über den Damm und weiter auf der Ss 307, dann rechts nach Österreich und auf der 181 bis kurz vor Achenkirch, wo man links der Beschilderung folgend nach Steinberg abbiegt. Weiter nach Vordersteinberg und hier in der Nähe des alten Feuerwehrhauses parken (links der Straße).

Ausrüstung:

2 Liter Getränke, evtl. Stecken, evtl. Handschuhe fürs Stahlseil.

Hütten:

keine

Gefahren:

Trittsicherheit nötig.

Weg an wenigen Stellen nicht zu sehen (einfach)

Kletterstellen I

Kurzer Klettersteig

Beschreibung:

Vom alten Feuerwehrhaus die Straße in nördlicher Richtung wenige Meter zum Bach hinunter und über die Brück, auf der anderen Seite wenige Meter zu einem Haus bergauf, dann die Straße links verlassen und dem Trampelpfad bergauf folgen.

Dieser führt ziemlich direkt den Berg hinauf und trifft nach einiger Zeit auf einen Forstweg, den man überquert und auf der anderen Seite weiter dem Pfad folgt. Wenig später trifft man wieder auf die Forststraße, der man diesmal links leicht bergan einige Meter folgt.

Bald führt rechts wieder ein Pfad von der Forststraße weg. Auf diesem geht es weiter leicht bergan, hauptsächlich die Flanken des Guffertsteins querend. Kurz darauf gelangt man zu einem Bach, den man überquert und weiter dem Pfad folgt. Mit der Zeit passiert man einige kleine Kletterstellen (I) und quert immer weiter in nordwestlicher Richtung, bis man nach einiger Zeit in ein Geröllfeld gelangt, das von einem großen Vorsprung herabzieht.

Man steigt dann über das Geröllfeld hinauf, an dessen oberen Ende wieder ein Weg anschließt. Durch das Geröllfeld führen mehrere Wege, die aber alle oben wieder zusammenlaufen. Der resultierend Pfad quert dann zunächst unterhalb des Vorsprungs in östlicher Richtung in den Sattel zwischen Guffert und Guffertstein hinein. Dabei sind wieder einige kurze Kletterpassagen zu überwinden (I).

Am Sattel gelangt man bald zu einer Kreuzung, an der in rechter Richtung die Schmiedlquellen ausgeschildert sind. Hier biegt man links ab. Dem Pfad folgt man kaum bergan bis zur nächsten beschilderten Kreuzung, an der man wieder links abbiegt. Nun geht es einige Meter steiler bergauf, bald gelangt man aber auf eine Wiese auf dem Gratrücken, auf der sich der Weg verliert. Man läuft hier einfach über die Wiese geradeaus den Grat hinauf. Sobald der Grat schmaler wird und steiler ansteigt kristallisiert sich auf der rechten Seite wieder ein Weg hinauf.

Nach einigen Metern gelangt man an eine kleine Steinrinne, die man hinaufklettert (I) und schnell rechterhand verläßt. Ein paar Serpentinen später gelangt man an die erste seilversicherte Passage (Stoffseil), die aber leicht zu überwinden ist. Dahinter finden sich einige weitere drahtseilversicherte Passagen, die aber auch nicht besonders schwer zu überwinden sind. Spaßeshalber kann man natürlich auch außenrum klettern (II).

Die letzten Meter zum Gipfel sind wieder einfacher. Am Gipfel hat man eine herrliche Rundsicht in praktisch alle Richtungen.

Der Rückweg erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Hierbei ist zu beachten, daß im Abstieg beim ersten Treffen auf den Forstweg nicht der erste Weg rechts sondern erst der zweite die richtige Wahl ist.