Leonhardstein (1449m)
Der Leonhardstein ist in erster Linie ein Kletterberg. Seine Südwand bietet Routen in fast allen Schwierigkeitsgraden (IV-XI), sowohl alpin als auch Sport. Wanderer werden mit einem schönen Ausblick über den Tegernsee belohnt.
Allgemeine Tourdaten
Tourenbeschreibung
Bildergalerie
Kartenausschnitt
Andere Berschreibungen dieser Tour
Weitere Informationen
Allgemeine Tourdaten:
Lage: | Bayerische Voralpen | |||||||||||||||
Zeit: |
IV+ |
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Dauer: |
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Übersicht |
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Ausganspunkt: |
Gde. Kreuth, Enterfels |
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Anfahrt: |
Von Bad Tölz aus auf der 472 Richtung Miesbach. In Waarkirchen rechts ab nach Finsterwald, dort wieder rechts zum See und am See erneut rechts. Rechts des Tegernsees auf der 318 durch Bad Wiessee nach Rottach Egern, hier rechts auf die 307 nach Kreuth. Hier in die Dr-Wilhelm-May-Str. (?) und an deren Ende parken. |
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Ausrüstung: |
1 Liter Getränke, Stecken |
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Hütten: |
keine |
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Gefahren: |
Der hier beschriebene Weg ist nicht der Normalweg. Er ist in keiner Weise markiert, das Gelände ist weglos. Das Südwandband ist stellenweise sehr steil und erfordert einige Klettereinlagen (I, Stelle II). Unterwegs droht Steinschlag. Vor allem im Südwandband ist man wenn man den Weg mal nicht findet ganz schnell im III-er bis V-er Gelände, was die Sache relativ unangenehm macht. |
Beschreibung:
Die Südwand des Leonhardstein ist ein Paradies für Kletterer. Durch sie führen viele Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade (III mit Stellen IV und V bis XI), sowohl Sport- als auch Alpinkletterer kommen hier auf ihre Kosten.
Der hier beschriebene Weg über das Südwandband wird meist von Kletterern als Rückweg vom Leonhardstein benutzt. An seinem unteren Ende befinden sich die Einstiege in viele der Sportkletterrouten.
Vom Parkplatz aus zunächst in den Wald und parallel zum Staudenbach südlich von diesem. Hier ist schwach ein Pfad zu erkennen. An einer Furt überquert man den Bach und verläßt den Wald. Über die Wiesen geradeaus zum Fuß des Berges. Hier zieht eine Schneise fast 150 Höhenmeter hinauf (alte Schlepplifttrasse). Am Ende der Schneise kurz links und dann weiter nach oben auf den Normalweg.
Diesen verläßt man sofort wieder und läuft ständig parallel zum Bach nördlich von diesem bergan. Nach einiger Zeit trifft man wieder auf eine Forststraße. Von ihr aus führt eine alte (wohl nicht mehr benutzte) Forststraße weiter ins Grünecktal hinein.
Ab hier wird die Sache etwas schwierig zu finden. Prinzipiell folgt man einige Meter dem Forstweg und verläßt diesen dann an einem großen, markanten Felsen in nordwestlicher Richtung (lieber etwas nördlicher als westlicher). Man steigt dann weglos durch den Wald bergan bis man entweder an eine Rinne kommt oder an eine Felswand. Kommt man an die Felswand muß man meist noch einige Meter westlich zur Rinne queren.
Die Rinne steigt man ein Stück steil hinauf. In dieser Rinne sind die Einstiege in die Sportkletterrouten. Es ist wichtig, die Rinne rechtzeitig zu verlassen. Die Stelle wird deutlich markiert durch einen hellen Felsen auf der linken Seite. Einige Meter unterhalb von diesem kann man leicht (I) auf den Rücken queren, der die Rinne südlich begrenzt. Im Abstieg muß man auch an diesem Punkt den Rücken verlassen – hier ist ein Ameisenhaufen ein markantes Wegzeichen. Man steigt dann auf dem Rücken hinauf, immer wieder mit leichter Kletterei (I), bis der Rücken an der Felswand endet und wieder zu einer Rinne wird.
Hier klettert man in der Rinne weiter hinauf (I, Stelle II) bis zu deren Ende kurz unterhalb des Vorgipfels des Leonhardsteins. Am Ende der Rinne wendet man sich nach rechts und besteigt den Vorgipfel. Von ihm aus quert man schnell zum Gipfel hinüber.
Der Weg ist sowohl im Ab- als auch im Aufstieg nicht leicht zu finden. Am einfachsten hält man schon im Tal nach ein paar Kletterern Aussicht und heftet sich an deren Fersen (mal vorausgesetzt es sind Sportkletterer – Alpinkletterer steigen meist an einer anderen Stelle ein, weiter südwestlich).
Der hier beschriebene Weg über das Südwandband wird meist von Kletterern als Rückweg vom Leonhardstein benutzt. An seinem unteren Ende befinden sich die Einstiege in viele der Sportkletterrouten.
Vom Parkplatz aus zunächst in den Wald und parallel zum Staudenbach südlich von diesem. Hier ist schwach ein Pfad zu erkennen. An einer Furt überquert man den Bach und verläßt den Wald. Über die Wiesen geradeaus zum Fuß des Berges. Hier zieht eine Schneise fast 150 Höhenmeter hinauf (alte Schlepplifttrasse). Am Ende der Schneise kurz links und dann weiter nach oben auf den Normalweg.
Diesen verläßt man sofort wieder und läuft ständig parallel zum Bach nördlich von diesem bergan. Nach einiger Zeit trifft man wieder auf eine Forststraße. Von ihr aus führt eine alte (wohl nicht mehr benutzte) Forststraße weiter ins Grünecktal hinein.
Ab hier wird die Sache etwas schwierig zu finden. Prinzipiell folgt man einige Meter dem Forstweg und verläßt diesen dann an einem großen, markanten Felsen in nordwestlicher Richtung (lieber etwas nördlicher als westlicher). Man steigt dann weglos durch den Wald bergan bis man entweder an eine Rinne kommt oder an eine Felswand. Kommt man an die Felswand muß man meist noch einige Meter westlich zur Rinne queren.
Die Rinne steigt man ein Stück steil hinauf. In dieser Rinne sind die Einstiege in die Sportkletterrouten. Es ist wichtig, die Rinne rechtzeitig zu verlassen. Die Stelle wird deutlich markiert durch einen hellen Felsen auf der linken Seite. Einige Meter unterhalb von diesem kann man leicht (I) auf den Rücken queren, der die Rinne südlich begrenzt. Im Abstieg muß man auch an diesem Punkt den Rücken verlassen – hier ist ein Ameisenhaufen ein markantes Wegzeichen. Man steigt dann auf dem Rücken hinauf, immer wieder mit leichter Kletterei (I), bis der Rücken an der Felswand endet und wieder zu einer Rinne wird.
Hier klettert man in der Rinne weiter hinauf (I, Stelle II) bis zu deren Ende kurz unterhalb des Vorgipfels des Leonhardsteins. Am Ende der Rinne wendet man sich nach rechts und besteigt den Vorgipfel. Von ihm aus quert man schnell zum Gipfel hinüber.
Der Weg ist sowohl im Ab- als auch im Aufstieg nicht leicht zu finden. Am einfachsten hält man schon im Tal nach ein paar Kletterern Aussicht und heftet sich an deren Fersen (mal vorausgesetzt es sind Sportkletterer – Alpinkletterer steigen meist an einer anderen Stelle ein, weiter südwestlich).
Kartenmaterial
Einen für die Tour passenden Kartenausschnitt finden Sie hier:
Weitere mögliche Karten für diese Tour:
Kompass, Karte 182, Isarwinkel (1:50.000)
Weitere Beschreibungen zu dieser Tour
Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:
http://www.dullinger-web.de (Klaus Dullinger)
Weitere Informationen zum Berg
Keine weiteren Informationen verfügbar.
Letzte Änderung: 01.11.2003