Bergtour: Rechelkopf (1328m)

Rechelkopf (1328m)

Der Rechelkopf liegt ganz nördlichen Alpenrand östlich von Bad Tölz. Er eignet sich gut für eine kleine Familienwanderung. Der Gipfel lädt zu einem Picknick ein.

Allgemeine Tourdaten

Tourenbeschreibung

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Andere Berschreibungen dieser Tour

Weitere Informationen

Allgemeine Tourdaten:

Lage:

Bayerische Voralpen

Zeit:

III+

Dauer:

Aufstieg:	1 Stunde bis Schwaigeralm ¾ Stunde bis zum Gipfel Insgesamt ungefähr 2h
Abstieg:	½ Stunde bis zur Schwaigeralm ¾ Stunde bis zum Parkplatz Insgesamt ungefähr 1.5h

Übersicht

Landschaft:		(schön)
Kondition:		(unterdurchschnittlich)
Leute:		(viele)
Anspruch:		(niedrig)
Fahrrad:		(nicht möglich)

Ausganspunkt:

Mühl

Anfahrt:

Von Bad Tölz aus auf der B13 Richtung Süden, gleich nach dem Ortsausgang Bad Tölz links in Richtung Gaißach. Um die Kurve herum nach rechts und danach gleich wieder links nach Mühl. Unter dem Bahngleis durch und in einer scharfen Linkskurve rechts in die Ostfeldstraße. Geradeaus bis kurz vor den Berg, dann rechts. Die erste Abzweigung links und dort am Straßenrand parken. Wenn dort alle belegt ist (was durchaus mal vorkommt) nach rechts Richtung Lehen und nach ein paar hundert Metern am linken Straßenrand parken.

Ausrüstung:

2 Liter Getränke, Stecken. Der Rechelkopf eignet sich wunderbar für ein Picknick!

Hütten:

Schwaigeralm (unbewirtschaftet)

Gefahren:

Stellenweise ist der Weg relativ steil. Nach Regenfällen viel Schlamm und hohe Rutschgefahr, vor allem auf den Brettern, die beim Überwinden des Schlammes helfen sollen.

Am Rückweg kann man sich schon mal verlaufen.

Beschreibung:

Man läuft die Straße gerade auf den Berg zu. Bald wird aus der Teerstraße ein Forstweg, der erst leicht nach rechts und dann in einer langen Linkskurve in die Bergflanke hineinzieht. Gleich am Anfang gibt es links einen kleinen Übergang über den Bach. Man kann dann direkt über die Wiese den Berg hinauf laufen. Am Waldrand trifft man wieder auf den Forstweg.

Diesem folgt man weiter bergan, an der ersten Kreuzung zweigt man links ab und geht einige Meter weiter bergauf. Am Schild kann man entweder rechts den steileren Pfad nehmen oder noch ein paar Meter weiter geradeaus gehen und dann gemütlicher über den rechts abzweigenden Forstweg. Bald gelangt man auf eine Wiese, die man nach links oben quert.

Hier geht es wieder kurz in den Wald. Nach einigen Metern gelangt man wieder auf eine Wiese, wo man auf Steigspuren direkt den Berg hinaufsteigt. Bänke laden hier zur Rast bei herrlicher Aussicht ein.

Nach dieser Wiese wird der Weg deutlich steiler und führt nun durch den Wald bergan. Ab und zu kreuzt man noch eine kleine Lichtung. Nach einiger Zeit gelangt man auf eine Forststraße, die man überquert. Auf diesem Weg geht es weiter bergauf bis man wieder auf dieselbe Forststraße trifft. Hier zweigt man links ab und gelangt nach wenigen Schritten zur unbewirtschafteten Schwaigeralm.

Hinter der ersten Hütte geht es rechts über die Wiesen (der Pfad ist schon etwas ausgetreten) bis zum Waldrand. Dann wieder etwas durch den Wald und über einen kleinen Rücken bis zu einem Forstweg auf der anderen Seite. Diesem folgt man bergauf, bis rechts ein weiterer Pfad abzweigt (ausgeschildert).

Dieser ist wunderbar hergerichtet (stellenweise gekiest, mit Treppenstufen versehen). Er führt zunächst mehr, dann weniger ansteigend ein gutes Stück nach Südosten. Nach einiger Zeit, wenn der Pfad schon wieder ein halber Forstweg ist, zweigt links wieder ein mit Stufen versehener Pfad ab. Dieser führt noch ein Stück hinauf und dann durch kleinere Hochmoore.

Um nicht im Schlamm zu versinken wurden extra Bretter über die entsprechenden Stellen gelegt. Vorsicht, diese sind extrem rutschig, wenn sie feucht sind. Nach den Brettern noch ein paar Stufen bergauf und dann zum Gipfel, den man erst 50 Meter vorher sieht.

Der Rechelkopf ist ein flacher Berg mit Grasgipfel direkt an der „Nordfront“ der Alpen. Kein weiterer Berg trübt die Aussicht nach Norden ins Alpenvorland. Er eignet sich hervorragend für Picknick, auch „noch mal schnell“ am Nachmittag.

Leider hat sich das schon weit rumgesprochen, weshalb es am Gipfel an schönen Tagen schon mal etwas mehr zugeht, was aber nicht so schlimm ist, da sich die Leute auf der weiträumigen Fläche recht gut verteilen. Die meisten lärmenden Großfamilien bleiben schon an der Schwaigeralm hängen, weshalb es oben trotz allem meist noch recht ruhig ist.

Der Rückweg erfolgt entlang der Aufstiegsroute und ist mit Ausnahme einer einzigen Stelle eigentlich nicht zu verfehlen. Kurz nach einer Lichtung muß man einmal schwer zu erkennen links abbiegen. Die Stelle fällt einem beim hochgehen auch nicht weiter auf. Kommt man beim Abstieg also an einer Badewanne vorbei, die beim Aufstieg noch nicht da war, so ist man falsch und muß einige Meter wieder hinauf zu den rot und rosa markierten Bäumen, wo es rechts durch ein Türchen wieder hinabgeht.