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Bergtouren im Tölzer Voralpenland und im Karwendel

Grubenkarspitze (2663m)


Von der Eng aus gesehen reiht sich die Grubenkarspitze nahtlos in die Linie der unbezwingbar erscheinenden Gipfel der Hauptkette ein. Aus dem Roßloch wird auch dieser Gipfel wie sie so viele andere ziemlich zahm – genügend Ausdauer vorausgesetzt.

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Allgemeine Tourdaten:


Lage: Karwendel

Zeit:

VI-X

Dauer:

Aufstieg: 5½ Stunden von Scharnitz (davon etwa 1½ mit dem Rad)
1 Stunde von der Dreizinkenspitze
Insgesamt ungefähr 5.5h
Abstieg: 3½ Stunden nach Scharnitz (davon etwa 1 mit dem Rad)
1 Stunde zur Dreizinkenspitze
Insgesamt ungefähr 4.5h

Übersicht

Landschaft: ***** (aussergewöhnlich)
Kondition: ***** (hoch)
Leute: **** (wenige)
Anspruch: **** (schwierig)
Fahrrad: empfohlen (empfohlen)

Ausganspunkt:

Scharnitz

Anfahrt:

Von Bad Tölz aus auf der Staatsstraße 472 Richtung Murnau, bei Bichl links auf die B11 abbiegen. Weiter nach Kochel am See und den Kesselberg hinauf. Um den Walchensee herum nach Mittenwald, dann über die Grenze nach Scharnitz. In Scharnitz nach der ersten Brücke links (direkt vor der Kirche). Nach ca. 500 Metern Parkplatz auf der linken Seite (Gebührenpflichtig, 3€/Tag, ab 3 Tage 9€, max. 10 Tage, passend in Münzen da Parkautomat)

Ausrüstung:

4 Liter Getränke, genug zu essen, Stecken, Sonnenbrille, Sonnencreme. Bergtaugliches Fahrrad.

Hütten:

Kastenalm

Gefahren:

Ab Kastenalm grober Schotter auf dem Radweg. Ab Hinterem Boden kein fließend Wasser mehr!

Am Gipfelgrat teils ausgesetzt, loses Geröll auf plattigen Felsen, Stellen I. Unter dem Gipfel sehr grobes Geröll. Teilweise weglos.


Beschreibung:



Von Scharnitz

Vom Parkplatz in Scharnitz mit dem Fahrrad ins Hinterautal: Zunächst über die Teerstraße, erst flach, dann kurz steil hinauf. Bald auf einer Forststraße weiter. Abzweigungen in die anderen Täler des Karwendels ignoriert man. Schließlich geht’s sogar ein paar Meter hinab. Danach nur noch sehr schwach ansteigend durchs Tal weiter nach Osten, an den Isarquellen vorbei zum Kasten.

Am Kasten nicht rechts zum Halleranger sondern halb links weiter auf dem zusehends schlechter werdenden Forstweg. Nach einer S-Kurve (rechts-links) geht es auf dem immer grober werdenden Schotter ins Roßloch hinein. Stellenweise mag man gut beraten sein, ein Stück zu schieben, insbesondere auf den kurzen, steilen Anstiegen. Nach einiger Zeit öffnet sich der Wald und man kommt auf die Weiden am Ende des Roßlochs. Hier läßt man das Radl stehen.

Südlich des Baches führt ein kleiner Steig parallel zu diesem hinauf. Bald gelangt man in Latschengassen. Die Abzweigung zur Lalidererspitze ignoriert man. Weiter hinauf durch Latschengassen bis zur deutlich markierten Abzweigung zur Dreizinkenspitze (ca. 3kg Farbe auf 5kg Fels oder so). Hier nicht links sondern rechts weiter.

Bald verliert sich der Pfad etwas. Die steile Stufe kurz hinter der Abzweigung einfach gerade hinauf. Dann auf Steigspuren auf den inzwischen sichtbaren Gipfel der Grubenkarspitze zu. Immer wieder verliert sich der Pfad. Orientierungspunkt ist das Ende des Westgrates der Roßlochspitze. An diesem angelangt nach links und nördlich des Grates über das Teils sehr grobe Blockwerk hinauf in Richtung der Scharte zwischen Grubenkarspitze und der Roßlochspitze. Die letzten Meter hinauf zu dieser gestalten sich nochmals anstrengend – hier hat das Geröll wieder die typsiche Karwendelkonsistenz.

In der Scharte angekommen links den Grat hinauf, teils über plattige Felsen (bei Nässe unangenehm). Kletterstellen gibt es hier keine.


Übergang von der Dreizinkenspitze

Von der Dreizinkenspitze den kurzen Klettersteig hinab. Linkshaltend weiter teils steil hinab in die Scharte zwischen Dreizinkenspitze und Grubenkarspitze. Jenseits über Geröll hinauf. Flacht der Rücken ab hält man sich links in Richtung der Gratschneide. Nun über diese weiter mit tollen Tiefblicken, immer wieder links in die Flanke ausweichend. Einige male wird das Gehgelände von kleineren Kletterstellen (I, einmal etwas ausgesetzt) unterbrochen. Kurz vor dem Gipfel die Schlüsselstelle: Man weicht rechts in die Flanke aus bis links eine breite, von einer Stufe unterbrochene Rinne zurück auf den Grat führt. Die Stufe hinauf (II, brüchig) und weiter in wenigen Metern unschwer zum Gipfel.


Vom Gipfel der Grubenkarspitze hat man einen tollen Tiefblick in die Eng hinab und kann den Touris beim Wuseln zugucken. Auch wenn der Gipfel technisch leicht zu erreichen ist fordert er doch einiges an Kondition. Die im AV-Führer angegebene Zeit von 30 Minuten für den Übergang zwischen Dreizinkenspitze und Grubenkarspitze ist falsch. Mindestens eine Stunde sollte man schon einplanen. Sehr schön ist die Überschreitung der Grubenkarspitze im Rahmen einer Zweitagestour mit Übernachtung im Lalidererbiwak.



Kartenmaterial


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Weitere Beschreibungen zu dieser Tour


Hier finden Sie - sofern vorhanden - eine Auflistung qualitativ hochwertiger Beschreibungen von Touren zu diesem Gipfel:

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Weitere Informationen zum Berg


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Letzte Änderung: 11.04.2011
Foto des Berges


Bildergalerie:



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